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Regulierung

Das CBI ergreift Maßnahmen gegen einen multi-millionenfachen Kryptobetrug in Indien

Im indischen Kryptowährungsbereich hat das Central Bureau of Investigation (CBI) Schritte gegen eine erhebliche Kryptobetrugsoperation unternommen.

Die zunehmende Welle digitaler Betrügereien hat bei Krypto-Enthusiasten die Alarmglocken läuten lassen und Sicherheitsmaßnahmen in der stetig wachsenden digitalen Vermögensindustrie in Frage gestellt.

Infolgedessen haben indische Strafverfolgungsbehörden, einschließlich der örtlichen Polizei und des CBI, ihre Überwachung erheblich verschärft.

Verhaftung einer Person

Am Samstag, dem 21. Oktober, nahm das Central Bureau of Investigation (CBI) eine Person aus Ahmedabad in Verbindung mit Kryptobetrug in Gewahrsam. Der Verdächtige, der unter dem Pseudonym „James Carlson“ agierte, wurde als Ramavat Shaishav identifiziert. Im Rahmen ihrer Ermittlungen führte das CBI Durchsuchungen in mehreren Gebäuden in Ahmedabad durch, die mit Shaishav in Verbindung standen.

Während dieser Operationen wurden erhebliche Vermögenswerte beschlagnahmt, darunter Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Ripple und USDT im Gesamtwert von 0,93 Millionen US-Dollar. Darüber hinaus wurden elektronische Geräte wie Mobiltelefone und Laptops beschlagnahmt, von denen vermutet wird, dass sie wichtige Informationen über die Betrugsmachenschaften und mögliche Mittäter enthalten. Das CBI hat auch verschiedene Bankkonten sichergestellt, die voraussichtlich weitere Einblicke in die finanziellen Aspekte dieses Betrugs geben werden.

Komplexe und raffinierte Vorgehensweise

Shaishavs Vorgehensweise war nicht nur komplex, sondern auch raffiniert betrügerisch. Berichten zufolge nahm er telefonisch Kontakt mit einem US-amerikanischen Staatsbürger auf und stellte sich als „James Carlson“ vor. Er gab sich als Vertreter der Betrugsabteilung eines großen multinationalen Unternehmens aus und brachte beunruhigende Behauptungen vor, die äußerst glaubwürdig erschienen.

Zu Beginn informierte er das ahnungslose Opfer, dass ein Versuch unternommen wurde, über sein Konto einen Computer bei dem betreffenden Unternehmen zu bestellen. Doch das war erst der Anfang. Shaishav verschärfte das Gefühl der Dringlichkeit und der Gefahr. Er teilte dem Opfer mit, dass Personen aus vier verschiedenen US-Bundesstaaten angeblich die Sozialversicherungsnummer des Opfers missbraucht hatten, um Konten bei dem multinationalen Unternehmen zu eröffnen.

Im Verlauf der Geschichte überzeugte Shaishav, unter seinem Alias James Carlson, das Opfer, eine erhebliche Geldsumme von seinem Bankkonto abzuheben. Der nächste Schritt in diesem umfangreichen Plan war, das abgehobene Geld in eine Bitcoin-Automaten-Wallet, insbesondere bei RockitCoin, einzuzahlen. Hierfür stellte er dem Opfer einen QR-Code zur Verfügung, mit dem er seinen betrügerischen Plan erfolgreich abschloss und das Opfer erfolgreich täuschte.

Offizielle Registrierung des Falls gegen Shaishav

Nach der Verhaftung hat das Central Bureau of Investigation (CBI) offiziell einen Fall gegen Ramavat Shaishav registriert. Er wird derzeit aufgrund verschiedener Abschnitte des indischen Strafgesetzbuchs (IPC) und des Information Technology (IT) Act angeklagt. Die Schwere der Anschuldigungen spiegelt die Schwere der mutmaßlichen Straftaten wider.

Obwohl die Verhaftung und die darauf folgenden Beschlagnahmungen als wichtige Schritte angesehen werden, befinden sich die Ermittlungen noch in vollem Gange. Das CBI wird nun die auf den beschlagnahmten elektronischen Geräten, Bankkonten und anderen Vermögenswerten gefundenen Daten eingehend prüfen, um den Umfang des Betrugs festzustellen. Es wird versuchen herauszufinden, ob es noch weitere Opfer gibt, möglicherweise sogar in Indien, und ob Shaishav alleine handelte oder Teil eines größeren Syndikats war.

Die schnelle Reaktion des CBI dient in diesem Fall als rechtzeitige Erinnerung an die potenziellen Risiken, die mit der digitalen Vermögensindustrie verbunden sind. Dies unterstreicht die Notwendigkeit von Wachsamkeit, sowohl seitens der Einzelpersonen als auch seitens der Regulierungsbehörden, um derartige Betrügereien in der Zukunft zu verhindern.

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