Circle CEO Jeremy Allaire teilt mit, dass sein Unternehmen an Kooperationen in Japan interessiert ist, in Anbetracht der neuen Stablecoin-Regelungen, die im Land in Kraft getreten sind.
Circle ist in der Stablecoin-Welt bekannt für seinen USD Coin (USDC), eine Stablecoin mit einer Marktkapitalisierung von 27,68 Milliarden Dollar. In einem Interview mit CoinDesk erklärt Allaire, dass Japan in einer Zukunft, in der Stablecoins eine größere Rolle im internationalen Handel und Währungstransaktionen spielen, ein riesiger Markt werden könnte.
Klares Framework
Das neue Stablecoin-Gesetz in Japan macht es zu einem der ersten Länder, das ein klares Framework für die Nutzung von ausländischen Stablecoins schafft. Allaire bezeichnet das als „das Wichtigste“, was die Regierung und die Financial Services Agency (von Japan) je getan haben.
Circle ist laut Allaire mehr als interessiert an Kooperationen in Japan, wo er im vergangenen Monat zu Besuch war.
Im revidierten Payment Services Act von Japan zertifiziert es Stablecoins, die durch ein gesetzliches Zahlungsmittel gedeckt sind, als eine „elektronische Zahlungsmethode“ und erlaubt deren Ausgabe.
Nach den neuen Regeln müssen Stablecoins an den Yen oder ein anderes gesetzliches Zahlungsmittel gebunden sein und Token-Inhabern muss garantiert werden, dass sie ihre Stablecoins in das betreffende gesetzliche Zahlungsmittel umtauschen können. Darüber hinaus dürfen nur lizenzierte Parteien Stablecoins ausgeben.“
Stablecoins in Japan
Angesichts der neuen Gesetzgebung in Japan scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis einige große Marktteilnehmer einsteigen und Stablecoins auf den Markt bringen. Unter anderem kündigte die Mitsubishi UFJ Trust and Banking Corporation bereits einen Plan an, eine eigene Stablecoin-Plattform namens Progmat zu starten.
Nun scheint auch Circle auf dem Markt in Japan aktiv werden zu wollen. Dies ist die rechtliche Sicherheit, nach der Parteien in den Vereinigten Staaten schon so lange suchen.
In den Vereinigten Staaten steht die Branche in letzter Zeit aufgrund der Securities and Exchange Commission (SEC), die regelmäßig hart gegen Krypto-Unternehmen vorgeht, stark unter Druck.
In dieser Hinsicht ist es erfreulich zu sehen, dass es noch große Volkswirtschaften gibt, die einen anderen Weg einschlagen und auf diese Weise weiterhin Vertrauen in die Branche zeigen, die in den letzten Jahren von vielen Problemen geplagt wurde.
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