Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), sagt, dass Stablecoin-Projekte nur in Europa operieren dürfen, wenn sie einer Regulierung entsprechen, die den EU-Standards gleichwertig ist. Ihrer Meinung nach sind strengere Sicherheitsmaßnahmen notwendig, um europäische Nutzer vor finanziellen Risiken in Märkten mit laxen Regelungen zu schützen.

EU will gleichwertige Regeln in anderen Jurisdiktionen

Während einer kürzlichen Konferenz warnte Lagarde vor den Risiken von Stablecoin-Projekten, die sowohl in Europa als auch außerhalb der EU aktiv sind. Ihrer Meinung nach müssen Gesetzgeber die Regeln verschärfen, damit Unternehmen nur dann Zugang zum europäischen Markt erhalten, wenn ausreichende Sicherheitsmaßnahmen vorhanden sind.

„Europäische Gesetzgebung muss sicherstellen, dass diese Projekte nicht in der EU operieren können, es sei denn, sie werden durch robuste Äquivalenzregime in anderen Jurisdiktionen und Sicherheitsmaßnahmen bezüglich der Übertragung von Vermögenswerten zwischen EU- und Nicht-EU-Entitäten unterstützt,“ so Lagarde.

Europa verfügt bereits über eines der strengsten Rahmenwerke für stablecoins. Dies hat dazu geführt, dass große Stablecoins, einschließlich Tether’s USDT, von europäischen Börsen entfernt wurden wegen Compliance-Problemen. Dennoch meint Lagarde, dass die aktuellen Regeln nicht ausreichend Schutz bieten, solange Unternehmen in Ländern mit weniger strenger Gesetzgebung operieren.

Internationale Zusammenarbeit notwendig

Nach Lagarde stellt die Vernetzung der Finanzmärkte ein bedeutendes Risiko dar. Eine Krise in einem Markt mit laxen Regelungen kann schnell auf Europa übergreifen, meint sie.

„Dies unterstreicht auch, warum internationale Zusammenarbeit unverzichtbar ist. Ohne ein gleiches Spielfeld auf globaler Ebene werden Risiken immer den Weg des geringsten Widerstands suchen.“

Die EZB-Präsidentin hat sich oft kritisch über stablecoins geäußert. Im Juli warnte sie, dass eine breite Adoption zur „Privatisierung des Geldes“ führen kann. Als Alternative fördert die EZB die Entwicklung des digitalen Euro, der zentralen Bank digitalen Währung (CBDC) der EU. Die Einführung dieses digitalen Euro könnte jedoch noch einige Jahre auf sich warten lassen.

In den Vereinigten Staaten hingegen sehen Politikgestalter private stablecoins gerade als eine Möglichkeit, die Position des Dollars weltweit zu stärken. Dieser Unterschied in der Herangehensweise unterstreicht nach Lagarde die Notwendigkeit internationaler Vereinbarungen.

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