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Das Oberste Volksstaatsanwaltschaft (SPP) Chinas, die höchste Strafverfolgungsbehörde des Landes, hat angekündigt, sich auf die Bekämpfung von Cyberkriminalität zu konzentrieren, die Blockchain- und Metaverse-Technologien nutzt. Diese Entscheidung folgt auf einen alarmierenden Anstieg von Onlinebetrug, Cyber-Gewalt und Verletzungen der persönlichen Informationen, die aus der Digitalisierung krimineller Aktivitäten resultieren.
Laut dem SPP wurde ein signifikanter Anstieg der Anzahl von Cyberdelikten festgestellt, die durch Blockchain-Technologie und innerhalb der virtuellen Welt des Metaverse begangen werden. Kriminelle nutzen dabei zunehmend Kryptowährungen, um Geld zu waschen, was das Aufspüren von illegal erworbenem Vermögen erschwert.
Ge Xiaoyan, der stellvertretende Generalstaatsanwalt des SPP, erläutert, dass die Anklagen im Zusammenhang mit Telekombetrug im Jahresvergleich um 64 % gestiegen sind. Neben dem Wachstum von mit der Blockchain verbundenen Verbrechen haben auch traditionelle Kriminalitätsformen wie Glücksspiel, Diebstahl, Pyramidenspiele und Fälschungen ihren Weg in die digitale Welt gefunden.
Die Kosten im Zusammenhang mit Internetdiebstahl sind um fast 23 % gestiegen, während die Kosten, die mit Online-Fälschungen und dem Verkauf minderwertiger Waren verbunden sind, sogar um fast 86 % zugenommen haben. Zwischen Januar und November haben Staatsanwälte gegen 280.000 Personen wegen Cyberkriminalität Maßnahmen ergriffen, ein Anstieg von 36 % im Jahresvergleich, was 19 % aller registrierten Straftaten entspricht.
Darüber hinaus warnt Zhang Xiaojin, der Direktor des Vierten Staatsanwaltschaft des SPP, Bürger und Investoren in digitalen Vermögenswerten vor Anlagebetrug innerhalb der lokalen Kryptoökonomie. Er hebt das Aufkommen neuer Formen von Cyberkriminalität durch Metaverse-, Blockchain- und binäre Optionenplattformen hervor, wobei digitale Währungen als Hotspots für derartige Aktivitäten angesehen werden.
Im Gegensatz zum Ansatz Chinas hat Hongkong sich für eine kryptofreundlichere Regulierung entschieden, um sein digitales Vermögenswerte-Ökosystem zu standardisieren und gleichzeitig Investoren zu schützen, ohne Innovationen zu behindern.
Die People’s Bank of China (PBoC) hat kürzlich in ihrem Bericht zur finanziellen Stabilität auf die Regulierung von Kryptowährungen und dezentralisierter Finanzierung eingegangen, mit einem eigenen Kapitel, das Krypto-Assets gewidmet ist. Darin wird die Notwendigkeit einer internationalen Zusammenarbeit zur Regulierung des Sektors betont.
Im Jahr 2021 kündigte die PBoC Maßnahmen an, um den Einsatz von Kryptowährungen auf dem chinesischen Festland zu bekämpfen, mit einem Aufruf zu einer stärkeren Koordination zwischen den Abteilungen bei der Bekämpfung von Krypto-Aktivitäten. Trotz eines nahezu vollständigen Verbots von Kryptotransaktionen und -mining bleibt China ein wichtiges Zentrum für Kryptomining.
IWF warnt vor Risiken bei Stablecoins. Gleichzeitig möchte die EU die Aufsicht über Kryptounternehmen durch die Regulierungsbehörde ESMA zentralisieren.
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