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Bitcoin wird nicht fallen, sondern in einer Rezession steigen: Experte erklärt warum

In einer umfassenden Analyse hat Will Clemente, On-Chain-Analyst und Mitbegründer von Reflexivity Research, eine innovative Sichtweise darauf vorgestellt, wie sich der Bitcoin-Preis in einer Rezession verhalten könnte.

Seine Erkenntnisse stellen die gängige Auffassung in Frage, dass Bitcoin, als ein ‚risikoempfindliches‘ Asset, durch wirtschaftliche Abschwünge negativ beeinflusst werden würde. Stattdessen bietet er ein nuancierteres Verständnis darüber, wie Bitcoin mit Markliquidität und Wirtschaftszyklen zusammenhängt.

Warum Bitcoin in einer langanhaltenden Rezession steigen kann

Clementes Argumentation basiert auf der Idee, dass Bitcoin als Schutz gegen monetäre Entwertung dient, im Gegensatz zu traditionellen Vermögenswerten, die direkt an wirtschaftliche Leistungen gekoppelt sind. Er erläutert dies folgendermaßen:

„Bitcoin ist ein Schutz gegen monetäre Entwertung. Sein Wert fällt bei abnehmender Liquidität und steigt bei zunehmender Liquidität.“

Diese Erkenntnis ist wichtig, um die Preisbewegungen von Bitcoin nach Dezember 2021 zu verstehen, einem Zeitraum, in dem ein Wertverlust stattfand. Clemente weist darauf hin, dass dies direkt mit einem Rückgang der Markliquidität zusammenhing, was mit der Rolle von Bitcoin als Schutz gegen Geldentwertung übereinstimmt.

Clemente überdenkt die Rolle von Bitcoin

Bei der Überprüfung von früher vorherrschenden Missverständnissen in der Krypto-Gemeinde erkennt Clemente, dass viele Menschen, einschließlich er selbst, die Rolle von Bitcoin als Schutzmittel nicht richtig eingeschätzt haben. Er erklärt: „Ein großes Missverständnis unter Bitcoin-Enthusiasten, einschließlich mir selbst, im Jahr 2021 war, dass Bitcoin als Schutz gegen den Verbraucherpreisindex (CPI) und nicht gegen Liquiditätsänderungen angesehen wurde. Die Realität ist, dass der CPI hinter den Liquiditätsänderungen hinterherhinkt.“

Angesichts des aktuellen Rückgangs der Inflation erwartet er eine Verschiebung hin zu einer Zunahme der Markliquidität. Dies sollte, laut Clemente, einen positiven Effekt auf den Wert von Bitcoin haben, insbesondere als Schutzmittel gegen monetäre Entwertung.

Clementes Analyse: Bitcoin und die Markliquidität

In seiner Analyse geht Clemente auch darauf ein, wie der breitere Markt Bitcoin sieht. Er reagiert auf die Kritik, dass Bitcoin vom Markt als ein hochriskantes Asset angesehen wird. Er betont die Wichtigkeit, die Beziehung zwischen Bitcoin und Veränderungen in der Verfügbarkeit von Geld im Markt, also der Markliquidität, zu untersuchen.

Clemente fordert Kritiker auf, darüber nachzudenken, wie sich die Markliquidität in den kommenden Monaten entwickeln könnte. Wird mehr oder weniger Geld im Markt verfügbar sein? Laut ihm wird das Marktverhalten zeigen, dass seine Analyse korrekt ist. Er sagt: „Betrachten Sie die Verbindung zwischen Bitcoin und der Markliquidität und entscheiden Sie, ob Sie denken, dass diese Liquidität in den nächsten 12 Monaten zunehmen oder abnehmen wird. Meine Beobachtungen zeigen, dass der Markt mit dieser Sichtweise übereinstimmt, basierend auf Fakten und nicht auf Emotionen. Forschen Sie selbst in dieser Angelegenheit.“

Fazit

Will Clemente bietet eine erneuerte Einsicht in Bitcoin, indem er es als Schutz gegen monetäre Entwertung sieht, gekoppelt an Markliquidität. Seine Analyse legt nahe, dass der Wert von Bitcoin mit zunehmender Markliquidität steigt und umgekehrt. Dies steht im Kontrast zur gängigen Sichtweise von Bitcoin als Inflationsabsicherung. Clemente betont die Bedeutung des Verständnisses dieser Beziehung zwischen Bitcoin und Markliquidität für zukünftige Preisvorhersagen.

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