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Bitcoin und Kryptomarkt im freien Fall nach neuen Wirtschaftsdaten aus den USA

Es lief so gut für den Kryptomarkt, doch das hat sich heute Nachmittag im Handumdrehen geändert. Der Preis von Bitcoin (BTC) ist um mehr als 4 % gefallen und liegt nun deutlich unter 100.000 USD, was ein schmerzhaftes Blutbad auf dem Altcoin-Markt auslöst. Der Grund? Investoren sind besorgt über neue Wirtschaftsdaten aus den USA.

BTC-Kurs fällt wieder unter 100.000 USD

Noch gestern waren Krypto-Investoren voller Optimismus, als Bitcoin die Marke von 100.000 USD erneut durchbrach. Doch die Freude währte nur einen Tag, da Bitcoin nun wieder stark an Wert verloren hat.

Heute Morgen lag Bitcoin noch bei etwa 102.000 USD, doch inzwischen ist der Kurs um mehr als 4.000 USD gesunken. Bereits am frühen Nachmittag fiel Bitcoin unter die 100.000 USD-Marke, doch der endgültige Schlag kam um 16:00 Uhr. Innerhalb von nur 45 Minuten stürzte Bitcoin um ganze 3,5 % ab – von 100.700 USD auf ein Tief von 97.100 USD. Mittlerweile scheint sich Bitcoin bei etwa 98.000 USD stabilisiert zu haben.

Die Talfahrt begann, als wichtige Wirtschaftsdaten zur US-Wirtschaft veröffentlicht wurden.

Zunächst lagen die offenen Stellen in den USA im November deutlich höher als erwartet. Das klingt zwar nach einer guten Nachricht, da es auf einen starken Arbeitsmarkt hinweist. Doch es könnte auch den Lohndruck erhöhen und damit zur Inflation beitragen. Darüber hinaus zeigte der ISM Non-Manufacturing Index, dass die Preise im Dienstleistungssektor stärker gestiegen sind als prognostiziert.

Das ist eine schlechte Nachricht, da die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung bei der nächsten Fed-Sitzung, die noch in diesem Monat stattfinden soll, damit deutlich geringer wird. Der Markt hofft jedoch auf niedrigere Zinsen, da diese Investitionen in risikoreiche Vermögenswerte wie Kryptowährungen fördern.

Aufgrund des Marktrückgangs wurden innerhalb einer Stunde Kryptowährungen im Wert von mehr als 200 Millionen USD liquidiert. Diese Zwangsverkäufe haben wesentlich zur Talfahrt beigetragen, da sie einen Dominoeffekt auslösen: Die zusätzlichen Verkäufe drücken die Kurse weiter nach unten, was wiederum weitere Liquidationen verursacht.

Rückgänge von über 10 %

Wie so oft hat der König der Kryptowährungen den Rest des Marktes mit in die Tiefe gerissen. Es überrascht nicht, dass die meisten Altcoins derzeit noch schlechter dastehen als Bitcoin.

Ethereum (ETH) hat es besonders schwer getroffen und verzeichnet ein Minus von 7,02 % bei einem Preis von 3.450 USD. Andere große Altcoins haben ebenfalls erhebliche Verluste erlitten. Ripple (XRP) ist um 5,26 % gefallen, Solana (SOL) um 6,12 % und Cardano (ADA) um 5,31 %.

Zudem gibt es viele Coins, die mehr als 10 % ihres Wertes eingebüßt haben. Memecoins sind am stärksten betroffen: Fartcoin (FARTCOIN) ist um 13,71 % gefallen, SPX6900 (SPX) um 13,66 % und Brett (BRETT) um 11,79 %.

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