Der Bitcoin (BTC)-Kurs erlebte gestern seinen schlechtesten Tag seit Monaten. Der Bitcoin-Kurs musste einen Gesamtverlust von mehr als 7% hinnehmen und fiel auf ein Tief von unter 59.000 $, den niedrigsten Kurs seit fast zwei Monaten.
Die Stimmung auf dem Kryptomarkt ist in den letzten Wochen bereits stark gesunken, aber gestern war in dieser Hinsicht ein echter Schlag ins Gesicht. Der bekannte Fear & Greed Index ist sogar auf den niedrigsten Stand seit Anfang 2023 gefallen.
Bitcoin-Stimmung stark eingebrochen
Die Angst sitzt derzeit tief im Kryptomarkt. Der Bitcoin-Kurs ist zum ersten Mal seit dem 2. Mai wieder unter die gefürchteten 60.000 $ gefallen, nach einem gnadenlosen Rückgang von mehr als 7%.
Der Tag begann mit einem Preis von knapp über 62.000 $, aber der Kurs musste Schlag um Schlag einstecken. Spät am Abend fand Bitcoin einen Boden von etwa 58.400 $, woraufhin sich der Kurs schnell auf über 60.000 $ erholte.
Trotz des ermutigenden Sprungs ist viel Pessimismus in den Kryptomarkt eingeflossen. Viele Investoren scheinen die Hoffnung auf den Bullenmarkt aufgegeben zu haben, was sich stark im Fear & Greed Index widerspiegelt.
Dieser bekannte Indikator für das Marktgefühl verzeichnete gestern einen seiner größten Rückgänge der letzten Jahre und landete in der „Angst“-Zone. Anfang Mai war das letzte Mal, dass das Marktgefühl laut dem Indikator ängstlich war (eine Punktzahl zwischen 24 und 50).
Derzeit befindet sich der Fear & Greed Index tief in der Angstzone mit einem Wert von 30. Das letzte Mal, dass der Index auf einem solchen Niveau stand, war am 11. Januar 2023. Damals befand sich der Bitcoin-Kurs noch bei rund 17.000 $, nur zwei Monate nach dem Zusammenbruch der Kryptobörse FTX.
BTC-Crash dank Mt. Gox
Der starke Rückgang des Bitcoin-Kurses sowie des Fear & Greed Index wurde durch die insolvente Kryptobörse Mt. Gox verursacht. Gestern gab die Börse, die 2014 unterging, bekannt, dass sie ab Anfang Juli endlich mit der Rückgabe von mehr als 140.000 Bitcoins beginnen wird.
Mt. Gox verlor 2014 insgesamt 850.000 Bitcoins, als sie nach einer Reihe von Hacks und Misswirtschaft unterging. In den Jahren nach dem Bankrott wurden grob 142.000 Bitcoins wiedergefunden, aber die Geschädigten warten bis heute auf eine Verteilung davon.
Jetzt wird der Prozess endlich in Gang gesetzt, und die Kryptogemeinde ist infolgedessen in Aufruhr über den möglichen Verkaufsdruck, der uns bevorsteht. Mehr als 8 Milliarden $ an Bitcoins werden nämlich zurückgegeben und könnten einfach auf den Markt geworfen werden.
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