Mining-Experte Jaran Mellerud zeigt sich besorgt über die Zukunft des Bitcoin-Minings in den USA. Seiner Ansicht nach können KI-Anwendungen pro Kilowattstunde deutlich höhere Einnahmen generieren und daher mehr für Elektrizität zahlen als Bitcoin-Miner.
Müssen wir uns Sorgen machen?
Herausforderungen für Bitcoin-Miner
In der Vergangenheit gab es Berichte über eine mögliche Synergie zwischen Bitcoin und Künstlicher Intelligenz (KI), bei der Bitcoin-Miner einen Teil ihrer Rechenleistung für KI-Anwendungen einsetzen und so profitabler werden könnten.
Mellerud sieht die Situation nun jedoch kritischer. „Mit wachsendem Energiehunger der KI-Systeme werden Bitcoin-Miner an den Rand gedrängt und gezwungen, Strom aus Regionen zu beziehen, in denen die Infrastruktur nicht den Anforderungen der KI entspricht“, erklärt er.
Er prognostiziert daher, dass der US-Anteil an der globalen Bitcoin-Hashrate von derzeit 40 % bis 2030 auf unter 20 % fallen könnte.
Das Bitcoin Policy Institute (BPI) schätzt zudem, dass KI-Systeme aktuell möglicherweise mehr Energie verbrauchen als das gesamte Bitcoin-Netzwerk.
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Auch Tech-Giganten wie Amazon und Microsoft erkennen zunehmend die Bedeutung des Zugangs zu enormen Energiemengen in den kommenden Jahrzehnten.
Für Bitcoin-Miner ergibt sich hier ein gravierendes Problem: Der Umsatz pro Kilowattstunde ist bei KI-Anwendungen deutlich höher, wodurch Miner im Wettbewerb um Energie derzeit unterlegen sind.
Laut einer Untersuchung des BPI kann KI bis zu 25-mal mehr Umsatz pro Kilowattstunde erzielen als Bitcoin-Mining. Daher entscheiden sich immer mehr Bitcoin-Miner dafür, zumindest teilweise auf KI-Anwendungen umzusteigen.
„Wir werden diesen Trend so lange beobachten, wie die Einnahmen pro Kilowattstunde bei KI höher sind als bei Bitcoin“, erläuterte BPI-Forscherin Margot Paez im Gespräch mit Cointelegraph im August.
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