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Der Bitcoin-Kurs bekam nach dem Zinsentscheid der US-Notenbank einen Dämpfer, und auch die ETFs mussten Abflüsse von 470 Millionen Dollar verbuchen. Am Mittwochabend tauchte Bitcoin nach dem Zinsentscheid sogar kurz auf 108.000 Dollar ab. Insofern scheint die Zinssenkung Bitcoin bislang nicht wirklich zu helfen.
Mit Abflüssen von 470 Millionen Dollar handelt es sich um den größten Verlust binnen zwei Wochen für die Bitcoin-ETFs. Am stärksten betroffen war Fidelitys FBTC, dort flossen nach dem Zinsentscheid 164 Millionen Dollar ab.
ARK Invests ARKB musste einen Rückgang um 143 Millionen Dollar verkraften. BlackRocks IBIT, der größte Bitcoin-ETF, verzeichnete in dem turbulenten Umfeld Abflüsse von 88 Millionen Dollar.
Die Abflüsse folgten auf einige Tage solider Zuflüsse. Mit dem gestrigen roten Tag wurden die Zuflüsse der positiven Serie seit dem 23. Oktober wieder vollständig zunichtegemacht.

Insgesamt halten die ETFs nun noch Bitcoin im Wert von 149 Milliarden Dollar. Damit besitzen sie 6,75 Prozent der Marktkapitalisierung der Kryptowährung.
Der Bitcoin-Kurs reagierte also schwach auf den Zinsentscheid der US-Notenbank. Zwar ist die Zinssenkung grundsätzlich positiv, doch der Markt reagierte vor allem auf die Pressekonferenz von Notenbankchef Jerome Powell.
Er deutete an, dass es zunehmend Zweifel am künftigen Zinskurs gibt und der Markt womöglich mit weniger Zinssenkungen rechnen sollte. Das kam am Markt nicht gut an.
Anschließend kam es zum Treffen zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Das schien etwas positiver zu wirken, denn danach legte Bitcoin wieder leicht zu.
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