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Der Kryptomarkt konnte seinen Gesamtwert im ersten Halbjahr 2025 kaum steigern, mit einem Anstieg von 2,14 Prozent auf 3,25 Billionen Dollar. Aber wer über die Zahlen des Gesamtmarktes hinausschaut, sieht eine Welt des Unterschieds zwischen Bitcoin (BTC) und dem Rest.
Bitcoin konnte in diesem Zeitraum tatsächlich steigen, mit einem Gewinn von 14,5 Prozent lag die größte Kryptowährung weit vor dem Rest des Marktes. Ethereum (ETH) und Solana (SOL) hingegen stürzten mit einem Verlust von jeweils 26 Prozent und 19,8 Prozent stark ab.
Für kleinere Kryptowährungen war es noch schlimmer. Der sogenannte OTHERS-Index von TradingView, der die zehn größten Münzen außer Acht lässt, verlor 30 Prozent.
Was bedeutet das für den Rest des Jahres? Laut Analysten gibt es Raum für Erholung. Juli ist historisch gesehen ein starker Monat für Krypto. Marktstratege Joel Kruger von LMAX Group sagt, dass der Monat seit 2013 durchschnittlich 7,56 Prozent Rendite erbringt. Er erwähnt auch, dass immer mehr Unternehmen erwägen, neben Bitcoin auch andere Kryptowährungen als Teil ihrer finanziellen Strategie zu halten.
Der Blick ist zudem auf das breitere Bild gerichtet. Coinbase-Analysten weisen auf eine günstige makroökonomische Umgebung, mögliche Zinssenkungen durch die US-Zentralbank und Schritte hin zu klarer Gesetzgebung rund um Krypto in den Vereinigten Staaten hin.
Dennoch ist es nicht selbstverständlich, dass der Anstieg anhält. Analysten von Bitfinex warnen, dass die Monate Juli bis September historisch gesehen gerade die schwächste Periode für Bitcoin sind, mit durchschnittlich nur 6 Prozent Kurssteigerung. Ihrer Meinung nach ist die Volatilität in dieser Periode zudem niedrig, was auf eine anhaltende seitwärts gerichtete Bewegung hindeuten könnte.
Der Kryptomarkt scheint also in einer Art Wartestellung zu sein. Während Bitcoin sich hält, fallen viele Altcoins zurück. Die kommenden Monate müssen zeigen, ob die Erholung breit unterstützt wird, oder ob es erneut nur Bitcoin ist, der den Unterschied macht.
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