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Der Bitcoin (BTC)-Kurs wurde gestern, ebenso wie in der Nacht von Sonntag, stark an der Widerstandsmarke von 64.000 US-Dollar zurückgewiesen. Nichtsdestotrotz gelang es den amerikanischen Bitcoin Spot Exchange-Traded Funds (ETFs), mehr als 235 Millionen US-Dollar einzusammeln und damit den Verlust der letzten Woche größtenteils wieder auszugleichen.
Daten von Farside Investors zeigen, dass die elf Bitcoin Spot ETFs gestern ein Kapital von 235,2 Millionen US-Dollar akquiriert haben. Dieses Ergebnis dürfte viele überraschen, da der Kurs seit der Eröffnung der amerikanischen Börse eigentlich nur gefallen ist.
Von 15:30 Uhr bis 22:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit sind die Fonds handelbar. Im ersten Handelsstunde stieg der Bitcoin-Kurs von 63.000 US-Dollar auf einen Höchststand von 64.500 US-Dollar, um danach kontinuierlich zu fallen. Beim Börsenschluss wurde Bitcoin für etwas mehr als 63.000 US-Dollar gehandelt, bevor der Kurs in der Nacht auf knapp über 62.000 US-Dollar fiel.
Der Bitcoin-Kurs ist oft eng mit den Kapitalströmen in Bitcoin-ETFs verbunden. Ein großer Zufluss erhöht den Kaufdruck und treibt den Preis nach oben, während ein steigender Kurs wiederum mehr Interesse an den Fonds weckt.
Gestern war jedoch eine Ausnahme. Da die Fonds in der letzten Woche mit fast 300 Millionen US-Dollar im Minus abgeschlossen hatten, war das positive Ergebnis eine große Erleichterung. Ein Großteil des Verlusts wurde damit wieder wettgemacht.
Keiner der ETFs hat gestern Geld verloren. Fidelity führte die Liste mit 103,7 Millionen US-Dollar an Zuflüssen an. BlackRock lag knapp dahinter mit 97,9 Millionen US-Dollar an neuem Kapital.
Wie bereits erwähnt, haben die Bullen diese Woche bereits zweimal einen Dämpfer bei der Widerstandsmarke von 64.000 US-Dollar erhalten. Vor zwei Wochen hatte Bitcoin ebenfalls auffallend große Mühe, dieses Level zu überwinden. Der Kurs schaffte es damals nach vielen Versuchen kurzzeitig, bis auf über 66.000 US-Dollar auszubrechen.
Vielleicht könnten die neuen Inflationszahlen dieser Woche Bitcoin einen Schub geben. Am Donnerstag wird der Verbraucherpreisindex (CPI) für September veröffentlicht, und am Freitag folgen die Produzentenpreisindizes (PPI).
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