Noch kein Jahr nach ihrem Debüt an der US-Börse verwalten die Bitcoin-ETFs mehr Kapital als die Goldfonds. Am 16. Dezember überschritten die Bitcoin-ETFs erstmals die Grenze von 129 Milliarden Dollar an verwaltetem Vermögen und übertrafen damit alle US-Goldfonds zusammen.

Ein bedeutender Meilenstein für Bitcoin

Dies ist zweifellos ein bedeutender Meilenstein für Bitcoin und zeigt, dass die digitale Währung bei Anlegern deutlich beliebter geworden ist als Gold.

Der große Unterschied zwischen den beiden Assets besteht jedoch darin, dass Zentralbanken Gold immer noch als wesentlich wichtigeren Vermögenswert betrachten als Bitcoin. Zentralbanken halten Goldbestände, aber keine Bitcoin.

Das könnte sich theoretisch ändern. Bitcoin könnte Gold ersetzen, aber beide könnten auch problemlos nebeneinander in den Bilanzen koexistieren. Beide Vermögenswerte haben ihre Vorteile. Gold ist physisch und bezieht seinen Wert teilweise aus seiner Verwendung in der realen Welt.

Bitcoin hingegen ist „teleportierbar“. Innerhalb von 10 Minuten kann Bitcoin an das andere Ende der Welt gesendet werden. Es ist einfacher auf Echtheit zu prüfen, hat eine absolute Knappheit und bietet noch weitere Vorteile gegenüber dem Edelmetall.

In diesem Sinne wäre es nicht überraschend, wenn Bitcoin in den nächsten zehn Jahren auch in den Bilanzen der Zentralbanken auftauchen würde.

Bitcoin dominiert den ETF-Markt

Seit der Einführung der Spot-Bitcoin-ETFs im Januar dominieren sie den ETF-Markt. Im November wurde erstmals die Grenze von 100 Milliarden Dollar an verwaltetem Vermögen überschritten.

Dieser Wert ist seitdem deutlich gestiegen, was unter anderem mit Donald Trump und seinem Plan zusammenhängt, eine Strategic Bitcoin Reserve für die Vereinigten Staaten zu schaffen.

BlackRock bleibt mit seinem IBIT Bitcoin ETF der Marktführer und verwaltet mittlerweile fast 60 Milliarden Dollar an Bitcoin.

Am 8. November überholte der BlackRock-Bitcoin-Fonds erstmals den BlackRock-Goldfonds. Das Erstaunliche daran ist, dass dies nach nur zehn Monaten geschah. Man kann sich kaum vorstellen, was die kommenden Jahre noch bringen werden.

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