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Die amerikanischen Bitcoin (BTC) Spot Exchange-Traded Funds (ETFs) haben sich gestern nach zwei verlustreichen Tagen erholt. Die im Januar aufgelegten Fonds haben an einem volatilen Tag, der von neuen Inflationsdaten und einer neuen Zinssatzentscheidung in den USA geprägt war, mehr als 100 Millionen Dollar eingenommen.
Daten von Farside Investors zeigen, dass die elf Bitcoin-Fonds gemeinsam 100,8 Millionen Dollar an Kapital erhalten haben. Dieses positive Ergebnis folgt auf zwei Tage mit Abflüssen.
Eine genauere Analyse der Daten zeigt, dass Fidelity mit seinem FBTC-Fonds am besten abgeschnitten hat. Der Vermögensverwalter verzeichnete einen Zufluss von insgesamt 50,6 Millionen Dollar. Bitwise belegt den zweiten Platz mit einem Nettozufluss von 14,5 Millionen Dollar. BlackRocks IBIT-Fonds, der weltweit größte Bitcoin-ETF, muss sich mit einem Zufluss von 15,6 Millionen Dollar mit dem dritten Platz begnügen.
Bemerkenswert ist, dass kein Fonds mehr Geld verlor, als er erhielt. Selbst Grayscales GBTC blieb von Abflüssen verschont, verzeichnete jedoch mit einem Zufluss von 0 Dollar keine signifikanten Geldbewegungen.
Der Zufluss von etwas mehr als 100 Millionen Dollar steht im krassen Gegensatz zum Ergebnis vom Dienstag. Am zweiten Handelstag dieser Woche verloren die Fonds zusammen nämlich ganze 200,4 Millionen Dollar, was das schlechteste Ergebnis seit sechs Wochen markierte. Am Montag betrug der Nettoabfluss 64,9 Millionen Dollar, wodurch die 19-tägige Rekordserie von Zuflüssen beendet wurde.
Gestern erlebte der Bitcoin-Kurs eine bemerkenswerte Bewegung. Nach dem positiven Verbraucherpreisindex (CPI), der in allen Bereichen niedriger ausfiel als erwartet, stieg BTC in kurzer Zeit um mehr als 3 % auf knapp unter 70.000 Dollar.
Am Abend wurde bekannt gegeben, dass die Federal Reserve (die US-Zentralbank) den aktuellen Zinssatz von 5,25 % – 5,50 % nicht ändern wird.
Obwohl dieser Beschluss alles andere als überraschend war, hatte man auf eine etwas mildere Rede von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell gehofft. Die Entscheidungsträger haben ihre Erwartungen für Zinssenkungen von drei auf eine reduziert, was unter Krypto-Investoren Enttäuschung ausgelöst hat. Infolgedessen fiel der Bitcoin-Kurs schnell auf das aktuelle Niveau von knapp über 67.000 Dollar.
Bitcoin hat dank der neuen Inflationszahlen aus den USA einen starken Preisanstieg verzeichnet. Doch es gibt noch zahlreiche Hindernisse in den Charts.
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