Letzte Woche war nicht nur fantastisch für den Bitcoin-Kurs (BTC), sondern auch für die amerikanischen Spot-Exchange-Traded Funds (ETFs) auf Bitcoin. Mit beeindruckenden Zuflüssen von 2,4 Milliarden US-Dollar – umgerechnet etwa 2,29 Milliarden Euro – war die vergangene Woche sogar die bisher beste Woche für Bitcoin-Fonds.
ETFs kaufen fast 35.000 Bitcoins in einer Woche
Was für eine Woche für den Bitcoin-Kurs! Zum dritten Mal in Folge hat Bitcoin eine massive Kurssteigerung verzeichnet und neue Rekordhöhen erreicht. Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag stellte Bitcoin neue Rekorde auf. Der Kurs kratzte sogar an der magischen Marke von 100.000 US-Dollar und erreichte ein Allzeithoch von 99.600 US-Dollar.
Die Woche endete mit einem Plus von etwa 9 %, was teilweise auf den Erfolg der Bitcoin-ETFs zurückzuführen ist. Daten von Farside Investors zeigen, dass letzte Woche insgesamt 3,3531 Milliarden US-Dollar in die Fonds geflossen sind.
Dies ist der bisher größte wöchentliche Nettozufluss. Der vorherige Rekord wurde in der Woche vom 11. bis 15. März aufgestellt, als die Fonds 2,5656 Milliarden US-Dollar einsammelten. In den letzten Wochen waren die ETFs oft kurz davor, diesen Rekord zu brechen – und nun ist es endlich gelungen.
HODL15Capital teilte seinen mehr als 68.000 Followern auf der Social-Media-Plattform X mit, dass die Fondsmanager insgesamt 34.860 Bitcoins mit den eingegangenen Geldern gekauft haben. Das ist mehr als elfmal so viel wie die Anzahl neuer Bitcoins, die in einer Woche durch Mining in Umlauf gebracht werden – nämlich etwa 3.150.
BlackRock’s Bitcoin ETF zog letzte Woche wie gewohnt mit Abstand die meisten neuen Investitionen an. Sein IBIT-Fonds sammelte 2,05 Milliarden US-Dollar ein, während Fidelity’s FBTC-Fonds mit 773 Millionen US-Dollar an Zuflüssen auf dem zweiten Platz landete.
BTC-Fonds durchbrechen 100 Milliarden US-Dollar
In der vergangenen Woche war außerdem in den Bitcoin-News zu lesen, dass die Fonds mittlerweile über 100 Milliarden US-Dollar an BTC verwalten. Genauer gesagt haben die verschiedenen Fonds nun über 107 Milliarden US-Dollar unter Verwaltung und sind damit auf dem besten Weg, die Gold-ETFs zu überholen, die derzeit etwa 120 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten verwalten.
Der große Unterschied besteht jedoch darin, dass die Goldfonds bereits seit 2004 auf dem Markt sind, während die Bitcoin-ETFs erst am 11. Januar dieses Jahres ins Leben gerufen wurden. Dies verdeutlicht die enorme Nachfrage nach Bitcoin-Fonds. Die Fonds hatten bereits mehrere Rekorde aufgestellt, doch der Wahlsieg von Donald Trump hat die Nachfrage noch weiter in die Höhe getrieben.
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