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Es läuft gut für Bitcoin, und das bewegt den Bankgiganten Goldman Sachs dazu, eine eigene Krypto-Plattform zu starten. Der Fokus liegt laut Bloomberg auf der Erstellung und dem Handel von Finanzinstrumenten auf Blockchains.
Derzeit führt die Investmentbank Gespräche mit potenziellen Partnern, um die Möglichkeiten der Plattform zu erweitern und neue Produkte anzubieten, erklärte Mathew McDermott, Leiter der Digital-Assets-Abteilung bei Goldman.
Gerüchten zufolge könnte Tradeweb Markets, eine elektronische Handelsplattform, ein strategischer Partner von Goldman Sachs werden.
Das Ziel ist es, die Plattform in den nächsten 12 bis 18 Monaten zu starten. Wird Goldman Sachs dann zu spät sein? Und ist der Bullenmarkt bis dahin schon vorbei?
Das könnte durchaus der Fall sein.
Laut McDermott ist es jedoch positiv für den Markt, wenn große Akteure aus der traditionellen Finanzwelt einsteigen und solche Plattformen anbieten.
Der Fokus von Goldman Sachs liegt offenbar auf Real World Assets (RWAs). Das sind Token, die finanzielle Vermögenswerte aus der realen Welt repräsentieren. Dazu gehören beispielsweise US-Staatsanleihen, die in Tokenform auf einer Blockchain abgebildet werden.
So hat BlackRock etwa BUIDL auf Ethereum eingeführt. Die Token dieses Fonds haben einen Wert von 1 Dollar pro Stück und generieren auch Renditen in Form von Zinsen, die von der US-Regierung gezahlt werden.
Goldman Sachs plant, sich neben dem US-Schuldenmarkt auch auf die europäischen Märkte zu konzentrieren.
Allerdings zielt das Unternehmen nicht auf Privatpersonen ab, sondern möchte vor allem Finanzinstitutionen mit seinen neuen Produkten ansprechen. Dabei liegt der Fokus vollständig auf permissioned Blockchains.
Damit scheint ausgeschlossen, dass Goldman Sachs ein Fondsprodukt auf Ethereum oder anderen öffentlichen Blockchains einführt. Warum? Weil es auf permissioned Blockchains möglich ist, Transaktionen wesentlich schneller und kostengünstiger abzuwickeln als auf Ethereum und anderen öffentlichen Chains.
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