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Laut Gerüchten stürzen sich Argentinier massenhaft auf Bitcoin und wenden sich sogar vom US-Dollar ab, um sich vor Inflation zu schützen.
Laut Bloomberg arbeitet die argentinische Kryptobörse Lemon derzeit auf Hochtouren, während im Hintergrund die Inflation im Land auf 276 Prozent gestiegen ist. In der Woche des 10. März verarbeitete die Börse 35.000 Kaufaufträge, was das Doppelte des Wochenmittelwerts von 2023 ist.
Andere große argentinische Börsen wie Ripio und Belo verzeichnen einen ähnlichen Trend.
Laut Belo CEO Manuel Beaudroit waren die Bitcoin- und Ethereum-Kaufvolumina in 2024 zehnmal so hoch wie im gleichen Zeitraum in 2023.
Während der Kauf von durch US-Dollar gedeckten Stablecoins von 70 auf 60 Prozent gefallen ist.
In der Berichterstattung von Bloomberg heißt es, dass der US-Dollar seine Anziehungskraft als sicherer Hafen in den letzten zwei Monaten verloren hat. Dies wäre eine Folge des Anstiegs von Bitcoin um etwa 60 Prozent gegenüber dem US-Dollar.
Im gleichen Zeitraum schoss sogar der argentinische Peso um 10 Prozent im Vergleich zum US-Dollar nach oben.
Laut dem Ökonomen Nicolas Gadano haben Argentinier derzeit etwa 200 Milliarden Dollar an Ersparnissen. Nur in Amerika und Russland liegen diese Beträge höher. Besonders das Letztere ist überraschend, da Russland seit dem Krieg nicht mehr an SWIFT angeschlossen ist.
Es stellt sich also die Frage, wo diese Guthaben sind und ob Russen derzeit etwas damit anfangen können. Das zeigt auch, dass der US-Dollar grundsätzlich ein riskantes Sparmittel ist, wenn man kein Amerikaner ist.
Laut den Kryptobörsen nutzen Argentinier Bitcoin nun zunehmend, um sich auf diese Weise vor der Inflation zu schützen.
Zum Zeitpunkt des Schreibens sitzen diese Menschen wohl in Angst, denn Bitcoin hat sich mit seinem aktuellen Kurs von 65.900 Dollar noch nicht vollständig von der Korrektur erholt.
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