Die argentinische Regierung hat Schritte unternommen, um die Regulierungen rund um Kryptowährungs-Börsen zu verschärfen. Laut einer offiziellen Mitteilung vom 25. März durch die Comisión Nacional de Valores (CNV), das argentinische Äquivalent einer Wertpapieraufsichtsbehörde, müssen Anbieter von virtuellen Assets nun nach den Richtlinien der Financial Action Task Force (FATF) operieren.

Dies bedeutet, dass einige Unternehmen, die kryptobezogene Dienstleistungen anbieten, sich bei der argentinischen Regierung registrieren müssen. Dieser Schritt ist Teil einer breiteren Initiative zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung (CFT).

Gesetzgebung am 14. März genehmigt

Die Einführung dieser neuen Gesetzgebung begann am 14. März, als der argentinische Senat Änderungen genehmigte, die auf die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung abzielten. Laut CNV-Präsident Roberto Silva werden Dienstleister, die die Registrierungsanforderungen nicht erfüllen, nicht mehr legal innerhalb der argentinischen Grenzen operieren können.

Diese regulatorischen Änderungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Javier Milei, bekannt für seine pro-Bitcoin Haltung, die Präsidentschaftswahlen im November 2023 gewann. Obwohl viele Krypto-Befürworter optimistisch über seine Wahl waren, wirft die Implementierung der FATF-Anforderungen nun Fragen über die Zukunft digitaler Assets im Land auf.

Exakte Auswirkungen der Regulierung für viele noch unklar

Nutzer von Strike, einer beliebten App in Argentinien, die Bitcoin-Zahlungen über das Lightning-Netzwerk erleichtert, haben berichtet, dass die App es ihnen nicht mehr erlaubt, Fiatgeld auf Bankkonten zu überweisen. Die genauen Auswirkungen der neuen Regulierung sowohl auf aktive Unternehmen als auch auf potenzielle Kunden in Argentinien bleiben noch unklar. Allerdings erklärte der argentinische Außenminister im Dezember 2023, dass Verträge in Bitcoin und anderen Kryptowährungen abgewickelt werden können.

Am 2. April sprach Milei während einer Zeremonie zu Ehren des Malvinas-Tages, zur Erinnerung an die Gefallenen des Falklandkriegs im Jahr 1982, was die Aufmerksamkeit auf seine öffentliche Präsenz und mögliche zukünftige Einflüsse auf die Politik bezüglich digitaler Währungen in Argentinien lenkte.

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