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Der Bitcoin-Kurs (BTC) hat weiterhin Schwierigkeiten, eine stabile Aufwärtsbewegung zu erreichen. Jedes Mal, wenn die digitale Währung eine Erholung einzuleiten scheint, folgt schnell eine erneute Korrektur.
Seit dem Erreichen seines Allzeithochs (ATH) im März von fast 74.000 USD schwankt der BTC-Preis ständig zwischen 50.000 und 70.000 USD. Verschiedene Faktoren, darunter makroökonomische Entwicklungen, tragen dazu bei, dass eine neue Rallye ausbleibt.
Ein wichtiger Faktor ist die Unsicherheit über bevorstehende Zinsentscheidungen der Zentralbanken. Während erwartet wird, dass die US-Notenbank (Fed) die Zinsen senken wird, steht die Bank of Japan (BoJ) kurz davor, die Zinsen zu erhöhen. Dies könnte den Druck auf Bitcoin erhöhen, indem es die sogenannte „Yen-Carry-Trade“ beeinflusst.
Bei dieser Strategie leihen Investoren günstig in Yen, um in höher verzinsliche Anlagen wie Bitcoin zu investieren. Eine Zinserhöhung würde das Leihen in Yen teurer machen, was dazu führen könnte, dass diese Positionen abgebaut werden, was wiederum Verkaufsdruck auf Bitcoin ausüben könnte.
Darüber hinaus ist ein starker Anstieg der Anzahl von Bitcoins zu verzeichnen, die an Börsen transferiert werden. Dies übt zusätzlichen Druck auf den Markt aus. BTC-Miner, die mit sinkenden Einnahmen konfrontiert sind, könnten sich entscheiden, große Mengen ihrer Bitcoin-Reserven zu verkaufen, um ihre finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen. Da Miner beträchtliche Mengen an Bitcoin besitzen, könnte dies zu einem erheblichen Kursrückgang führen.
Schließlich droht der US-Wirtschaft seit geraumer Zeit eine Rezession. Peter Thiel behauptet, dass die USA bereits in einer Rezession stecken würden, wenn die Regierung früher aufgehört hätte, massive Staatsausgaben zu tätigen. Laut Thiel ist diese Situation langfristig nicht tragbar. Das Haushaltsdefizit für 2024 sollte ursprünglich zwischen 1,5 und 1,6 Billionen USD liegen, ist aber mittlerweile um 400 Milliarden USD höher als erwartet.
Obwohl eine Rezession kurzfristig negative Auswirkungen auf den BTC-Preis haben könnte, könnte sie langfristig das Gegenteil bewirken, da Bitcoin zunehmend als Schutz gegen Inflation und Währungsentwertung durch staatliche Maßnahmen angesehen wird.
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Bitcoin reagiert auf Japans Zinsentscheidung, während der Yen schwächer wird und sich letztlich keine Sorgen über Carry-Trades notwendig erweisen.
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