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Vom FTX-Topmanager zum Gefängnis: Ryan Salame beginnt eine 7,5-jährige Haftstrafe

Wenn Sie auf LinkedIn aktiv sind, sind Ihnen sicherlich schon einmal Beiträge aufgefallen, in denen Menschen ihre neuen Karriereschritte teilen. Ryan Salame, ehemaliger Manager bei der insolventen Kryptobörse FTX, teilte ebenfalls ein auffälliges Update auf der Plattform: Er beginnt bald seinen Aufenthalt im Gefängnis.

Neue „LinkedIn-Position“

„Ich freue mich, mitteilen zu können, dass ich eine neue Position als Häftling in FCI Cumberland antrete“, schrieb Salame mit einem ironischen Augenzwinkern in seinem Beitrag, wenige Tage bevor er seine 7,5-jährige Strafe antritt. Trotz der harten Strafe behält er seinen Sinn für Humor. Der Beitrag ging viral und löste Reaktionen aus, die von sarkastischen Glückwünschen („Well deserved“) bis hin zu Kommentaren wie „Bro ging von LinkedIn zu LockedIn“ reichten.

Salame war einst eine wichtige Figur bei FTX, doch nun ist er einer von vielen Führungskräften, die jahrelang hinter Gitter verschwinden werden, als Folge des Skandals um das Unternehmen. Die Probleme für Salame begannen, als FTX im November 2022 zusammenbrach, eine Kryptobörse, die auf ihrem Höhepunkt mit 32 Milliarden Dollar bewertet wurde. Das Unternehmen brach nach Vorwürfen des Betrugs und des Missbrauchs von Kundengeldern zusammen.

Rechtliche Probleme und bemerkenswerte Details

Während seines Gerichtsverfahrens wurde Salame wegen illegaler politischer Spenden und des Betriebs eines nicht lizenzierten Geldtransferunternehmens angeklagt. Er bekannte sich schuldig und erhielt schließlich eine 7,5-jährige Haftstrafe. Ein bemerkenswertes Detail: Trotz seiner hohen Strafe darf er seinen Porsche 911 Turbo S aus dem Jahr 2021 behalten. Das Fahrzeug erwies sich als nicht wertvoll genug, um beschlagnahmt zu werden, im Gegensatz zu den 1,5 Milliarden Dollar an Vermögenswerten, die er wegen seiner Beteiligung an FTX abgeben musste.

Die Nachwirkungen des FTX-Skandals

Salame hat stets beteuert, dass er von FTX-Gründer Sam Bankman-Fried in die Irre geführt wurde. Staatsanwälte behaupten jedoch, dass Salame kurz vor dem Untergang von FTX noch Millionen von Dollar an Kryptowährungen abgehoben hat. Im Gegensatz zu anderen Beteiligten weigerte sich Salame, gegen Bankman-Fried auszusagen, was möglicherweise zu seiner relativ strengen Strafe beigetragen hat.

Der Fall von FTX hinterlässt tiefe Spuren in der Kryptoszene. Neben Salame wurden auch andere prominente Persönlichkeiten bestraft. Caroline Ellison, ehemalige CEO von Alameda Research, sagte gegen Bankman-Fried aus und erhielt eine zweijährige Haftstrafe. Bankman-Fried selbst steht eine Haftstrafe von 25 Jahren bevor.

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