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Gestern haben zahlreiche amerikanische Vermögensverwalter ihre Anträge für XRP Börsenfonds angepasst. Analysten zufolge ist dies ein Zeichen, dass eine Genehmigung immer näher rückt. Das würde Ripples Münze auf dieselbe Stufe wie Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) setzen.
Alle Parteien, die im Rennen sind, um XRP Spot Exchange-Traded Funds (ETFs) zu starten, haben gestern angepasste S-1 Anträge, in denen das Fonds im Detail erklärt wird, bei der Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht.
Das sind die folgenden Unternehmen: Grayscale, Bitwise, Canary Capital, CoinShares, Franklin Templeton, 21Shares und WisdomTree.
Ein Spot XRP ETF ist ein Investmentfonds, der XRP kauft, sodass der Aktienkurs genau den XRP Kurs verfolgt. Für Investoren bedeutet dies, dass sie über ihren gewöhnlichen Broker in XRP investieren können, ohne selbst die Münze kaufen oder aufbewahren zu müssen. Für große institutionelle Akteure, die oft nicht in einzelne Kryptowährungen handeln dürfen, bietet dies ein reguliertes Instrument, um einzusteigen.
Die neuen Dokumente ändern die Struktur der vorgeschlagenen Fonds. Während zuvor nur von Bargeld-Schöpfungen und -Einlösungen die Rede war, bieten die Anpassungen nun auch die Möglichkeit, XRP selbst beim Erstellen oder Einlösen von ETF-Anteilen zu verwenden.
Bloomberg-Analyst James Seyffart betonte auf X, dass die Anpassungen fast sicher aus Rückmeldungen der SEC stammen. Er nannte es „ein gutes Zeichen, aber größtenteils erwartet“. Nate Geraci, Präsident von NovaDius Wealth, wies darauf hin, dass es bemerkenswert ist, dass so viele Parteien ihre Anträge gleichzeitig aktualisiert haben: „Sehr gutes Zeichen meiner Meinung nach.“
Neben einem S-1 gibt es auch noch einen sogenannten 19b-4 Antrag. Damit bittet die Börse, an der das Fonds gehandelt wird, um Erlaubnis, das Produkt notieren zu dürfen. Erst wenn beide Dokumente genehmigt sind, kann ein ETF tatsächlich auf den Markt kommen.
Schritte in die richtige Richtung also. Aber laut Bloomberg-Analysten James Seyffart und Eric Balchunas war dieses Vertrauen schon länger vorhanden. Im Juli erhöhten sie ihre Chancen auf die Genehmigung der ersten XRP-ETFs sogar auf 95 Prozent. Für Solana (SOL) und Litecoin (LTC) sehen sie die Chance auf ein grünes Licht mittlerweile auch fast sicher. Für zahlreiche andere Kryptos, wie Cardano (ADA) und Dogecoin (DOGE), liegt die Chance bei 90 Prozent.
Oktober wird der Monat der Wahrheit, denn dann laufen zahlreiche endgültige Fristen ab.
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