Die US-Staatsverschuldung hat in diesem Monat erstmals die Marke von 38 Billionen Dollar überschritten – ein Betrag, der inzwischen so groß ist wie die zusammengenommenen Volkswirtschaften von China, Deutschland, Japan, Indien und dem Vereinigten Königreich. Das geht aus Zahlen der unabhängigen Peter G. Peterson Foundation hervor.

Tempo des Schuldenwachstums ist beispiellos

Die Organisation warnt, dass die Geschwindigkeit, mit der die Schulden wachsen, beispiellos ist. Laut der Stiftung steigen die Schulden derzeit um 4,8 Millionen Dollar pro Minute, also 288 Millionen Dollar pro Stunde oder fast 7 Milliarden Dollar pro Tag.

Im Durchschnitt entspricht das 111.000 Dollar pro Amerikaner und etwa 287.000 Dollar pro Haushalt.

Zinsen steigen, Vertrauen schwindet

Der Schuldenanstieg fällt in eine Phase höherer Zinsen in den Vereinigten Staaten. Das macht die Finanzierung der Schulden zunehmend teurer.

Die täglichen Zinszahlungen der US-Regierung belaufen sich inzwischen auf rund 3 Milliarden Dollar pro Tag. Dieser Betrag könnte weiter steigen, da Ratingagenturen wie Moody’s, Fitch und Standard & Poor’s US-Staatsanleihen herabgestuft haben oder mit einer Herabstufung drohen.

“Finanzinstitute betrachten US-Staatsanleihen weiterhin als sichere Anlage,” so die Peter G. Peterson Foundation, “doch aufeinanderfolgende Herabstufungen machen deutlich, dass dieses Vertrauen unter Druck steht. Sollten Anleger weniger an die Sicherheit von US-Staatsanleihen glauben, muss die Regierung höhere Zinsen bieten, um Käufer zu finden – was die Zinslast weiter erhöht.”

Wachsende Sorgen in Washington

In Washington wächst die Besorgnis über die Folgen der steigenden Verschuldung. Sowohl Republikaner als auch Demokraten erkennen an, dass das Defizit zu hoch ist, doch über den Weg zur Reduzierung gibt es wenig Einigkeit.

Die Zinslast beansprucht einen immer größeren Teil des Bundeshaushalts, sodass weniger Geld für Investitionen in Infrastruktur, Verteidigung und soziale Leistungen bleibt.

Ökonomen warnen, die USA könnten in einen Teufelskreis geraten: Höhere Zinsen führen zu höheren Zinszahlungen, die wiederum zu noch mehr Schulden führen.

Symbolischer Wendepunkt

Die Schwelle von 38 Billionen Dollar wurde am 21. Oktober erstmals überschritten. Nur eine Woche später, am 28. Oktober, stand die Schuldenuhr bereits bei 38,076 Billionen Dollar. Das Tempo dieser Entwicklung bereitet Ökonomen Sorgen.

“Die Schulden wachsen derzeit schneller als die Wirtschaft,” sagte ein Ökonom der Peterson Foundation gegenüber US-Medien. “Solange die Zinsen höher bleiben als das Wachstum, steigt der Druck auf den Haushalt weiter an.”

Weltweite Auswirkungen

Die Größe der US-Schulden ist nicht nur eine innenpolitische Frage. US-Staatsanleihen gelten weltweit als Rückgrat des Finanzsystems und werden von ausländischen Zentralbanken und Investoren in großem Stil gehalten.

Ein schwindendes Vertrauen in diese Papiere kann weltweit Folgen für Zinsen, Wechselkurse und Märkte haben. Trotz aller Sorgen bleibt der Dollar vorerst die dominante Reservewährung der Welt.

Die US-Staatsverschuldung ist inzwischen mehr als zehnmal so groß wie die Deutschlands und fast doppelt so groß wie die Staatsverschuldung Chinas. Damit ist sie die höchste absolute Verschuldung der modernen Geschichte.

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