Die US-Notenbank hat am Dienstag eine auffällige Menge Liquidität in das Finanzsystem gepumpt. Der Eingriff fällt in eine Phase, in der Bitcoin Mühe hat, sich über wichtigen Kursmarken zu halten, während die Märkte bereits auf Zinssenkungen später in diesem Monat spekulieren.

Fed stoppt Bilanzverkürzung und pumpt Milliarden in den Markt

Aus neuen Daten der US-Notenbank (Federal Reserve) geht hervor, dass über sogenannte Repo-Geschäfte über Nacht 13,5 Milliarden Dollar an Liquidität bereitgestellt wurden. Damit handelt es sich um die zweitgrößte Injection seit Beginn der Corona-Pandemie.

Unmittelbar nach dem Ende der quantitativen Straffung (QT) fließt damit erneut frisches Geld ins System – ein Umfeld, von dem risikoreiche Anlagen wie Bitcoin in der Regel profitieren.

US-Notenbank pumpt erneut Geld in die Märkte. Quelle: Federal Reserve

Analysten heben hervor, dass das Volumen dieser Maßnahme sogar über dem Niveau der Dotcom-Blase liegt. Auffällig ist auch das Timing: Während Notenbanken weltweit in eine Lockerungsphase übergehen, haben Sorgen um Japan zu Spekulationen geführt, die Bank of Japan könnte im Gegensatz dazu eher straffen.

Märkte setzen auf Zinssenkung

Trotz dieser Unsicherheit rechnen die Märkte damit, dass die Fed am 10. Dezember die Zinsen senkt und auch im kommenden Jahr mit weiteren Lockerungen fortfährt. Historisch zählt der Dezember zu den stärksten Börsenmonaten, und laut Marktkommentatoren “haben die Bullen die Kontrolle”.

Hohe Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung. Quelle: CME Group

Bitcoin bleibt dennoch zurück. Während Aktien sich in diesem Jahr deutlich erholt haben, zeigt sich der Kryptomarkt eher schwach. Bitcoin fiel zuletzt in Richtung 84.000 Dollar, nachdem bereits Anfang November eine Abwärtsbewegung in Richtung 81.000 Dollar eingesetzt hatte.

Warnungen vor Risikoanlagen

Einige Analysten warnen, dass die optimistische Stimmung an den Aktienmärkten auf längere Sicht fragil sein könnte. Mike McGlone von Bloomberg Intelligence verweist auf eine extrem niedrige Volatilität im S&P 500, was seiner Ansicht nach auf Selbstzufriedenheit unter Anlegern hindeuten kann.

Er behauptet, dass Bitcoin in der Vergangenheit mitunter als erster dreht, wenn Risikoanlagen korrigieren. Anhand des Verhältnisses von Bitcoin zu Gold errechnet er im Falle einer solchen “Umkehr” einen möglichen Preis von rund 50.000 Dollar.

Bitcoin bleibt anfällig für Liquiditätssignale

Die massive Liquiditätsspritze der Fed wird von Marktbeobachtern kurzfristig als positives Signal für Bitcoin gewertet. Der breitere Trend zeigt jedoch, dass sich der Kryptomarkt in den vergangenen Wochen abgekühlt hat – obwohl sich das makroökonomische Umfeld mit dem Auslaufen von QT und fallenden Zinsen eigentlich verbessert.

Damit bleibt das Bild vorerst gespalten: Die Makro-Signale sind unterstützend, doch Bitcoin entwickelt sich anders als andere Risikoanlagen. Ob der Liquiditätsimpuls dieser Woche ausreicht, um den Bitcoin Kurs wieder über 90.000 Dollar zu heben, hängt nach Ansicht von Analysten sowohl von der Volatilität an den Aktienmärkten als auch vom Tempo der tatsächlichen Lockerungsschritte der Fed ab.

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