World Liberty Financial (WLFI), das Krypto-Projekt der Familie Trump, prüft die Tokenisierung von Rohstoffen und will diese an seine eigene Stablecoin USD1 koppeln. Das von Präsident Donald Trump unterstützte Projekt sieht Chancen in Öl, Gas, Baumwolle und Holz als neuen Formen von on-chain handelbaren Vermögenswerten.

Tokenisierung von Rohstoffen und Stablecoin-Anbindung

Auf der Token2049-Konferenz in Singapur erklärte WLFI-CEO Zack Witkoff, dass das Projekt aktiv an der Tokenisierung unterschiedlicher Vermögenswerte arbeitet:

“Wir haben nicht nur darüber nachgedacht, wir arbeiten aktiv daran. Ich glaube, Rohstoffe sind für uns ein sehr spannendes Feld. Ob Öl, Gas oder Dinge wie Baumwolle und Holz – all das sollte, ehrlich gesagt, on-chain gehandelt werden.”

Laut Witkoff ist das Ziel, diese Vermögenswerte an USD1, die hauseigene Stablecoin von World Liberty Financial, zu koppeln. Er betonte, dass gerade solche Vermögenswerte die verlässlichste und transparenteste Stablecoin-Anbindung erfordern. 

Bisher hat das Projekt zwei Token aufgelegt: den Governance-Token WLFI und die an den Dollar gekoppelte Stablecoin USD1. Zudem kündigte das Team an, dass USD1 in Kürze auf der Aptos-Blockchain live geht. Die Stablecoin wird bereits auf Ethereum (ETH), der Binance Chain und Tron unterstützt. Eine Integration auf Solana (SOL) ist ebenfalls angekündigt.

USD1 ist binnen kürzester Zeit zur fünftgrößten Stablecoin weltweit aufgestiegen und kommt auf eine Marktkapitalisierung von rund 2,7 Milliarden Dollar. Witkoff bezeichnete USD1 als “das Geld der Zukunft der Finanzen”, während WLFI “die Stimme des Volkes” repräsentieren soll.

Internationale Ambitionen und Expansionspläne

Neben den bestehenden Token arbeitet World Liberty Financial an einer eigenen Zahlungskarte, die voraussichtlich in Q4 2025 oder Q1 2026 startet. Zusätzlich entwickelt das Projekt eine Mobile-App und ein Wallet-System. Mitgründer Donald Trump Jr. unterstrich die großen Pläne von World Liberty Financial:

“Als Amerika sollten wir vorangehen, doch es soll für die ganze Welt sein. Es geht darum, eine Plattform zu schaffen, die weltweit genutzt werden kann, damit jeder daran teilhaben kann.”

Witkoff und Trump Jr. betonten zudem, dass World Liberty Financial trotz der patriotischen Ambitionen keinesfalls eine politische Organisation sei:

“Die Welt zu dollarisieren – das tun wir aus einer patriotischen Mission heraus, aber es ist auch sehr gut für die Welt. Wir lieben Präsident Trump, wir sind überzeugt, dass er der beste Präsident aller Zeiten war, aber von Anfang an wurde klar gemacht, dass World Liberty keine politische Organisation ist. Wir sind ein Unternehmen.”

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larry fink

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