Börse

Topökonom Steve Hanke: US-Wirtschaft balanciert am Rande des Abgrunds

Der US-Wirtschaft steht an einem kritischen Wendepunkt, mit einer möglichen Rezession im Jahr 2025. Das erklärt Steve Hanke, Professor für angewandte Wirtschaft an der Johns Hopkins University.

Laut Hanke deuten eine seltene Schrumpfung der Geldmenge und sinkende Wirtschaftsindikatoren darauf hin, dass die USA auf eine wirtschaftliche Krise zusteuern. In einem Interview mit David Lin, das am 8. März veröffentlicht wurde, warnte er Investoren, sich auf turbulente Zeiten vorzubereiten.

Historischer Rückgang der Geldmenge als Warnsignal

Das Kernstück von Hankes Vorhersage ist ein Rekordrückgang der Geldmenge, die auf ein Niveau gesunken ist, das seit Juni 2022 nicht mehr gesehen wurde. Er erklärt, dass diese monetäre Schrumpfung jetzt verzögert auf die Wirtschaft wirkt und die Basis für eine starke Wachstumsverlangsamung legt.

„Ich hatte erwartet, dass diese Krise schon früher eintreten würde. Wir haben jetzt eine Geldmenge, die kleiner ist als im Juni 2022. Solch eine große Schrumpfung ist seit 1913 nur viermal in der Geschichte der Fed vorgekommen. Und in jedem dieser Fälle folgte entweder eine Depression oder eine ‚normale‘ Rezession“, so Hanke.

Wirtschaftliche Indikatoren deuten auf starke Verzögerung hin

Neben dem Rückgang der Geldmenge verweist Hanke auf den GDPNow-Tracker der Atlanta Fed, der in kurzer Zeit von einer Wachstumsprognose von 2,8 % auf 2 % für das erste Quartal 2025 gesenkt wurde.

Zudem zeigt die Wirtschaft in mehreren Bereichen Schwächen. Das Wachstum der privaten Konsumausgaben sank von 1,3 % auf 0 %, während das Wachstum der privaten festen Investitionen von 3,5 % auf nur noch 0,1 % einbrach. Laut Hanke sind dies klare Signale dafür, dass die US-Wirtschaft abkühlt.

„Eine Rezession ist unvermeidlich“

Hanke bleibt überzeugt von einer bevorstehenden Rezession und erklärt, dass eine Wirtschaft keinen externen Schock wie eine Pandemie oder einen Krieg braucht, um in eine Rezession zu geraten. Seiner Meinung nach ist die derzeitige monetäre Schrumpfung ein viel schwerwiegenderer Faktor als andere wirtschaftliche Einflüsse, was eine Rezession unvermeidlich macht – es sei denn, es kommt zu einer drastischen Kursänderung in der Geldpolitik.

„Ich sage schon eine Weile eine Rezession voraus. Bisher ist sie ausgeblieben, aber eine wirtschaftliche Verlangsamung ist unvermeidlich, und möglicherweise folgt auch eine Rezession“, warnte er.

Trumps Handelsmaßnahmen werden wenig Einfluss haben

Hankes Warnung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Präsident Donald Trump an seinen Plänen für Handelstarife festhält, die am 2. April 2025 in Kraft treten sollen. Diese Zölle sollen das Handelsbilanzdefizit mit Ländern wie China und Indien beheben. In seiner kürzlichen Rede zur Lage der Nation versprach Trump zudem, das föderale Haushaltsdefizit durch ein hartes Vorgehen gegen Betrug, Verschwendung und Diebstahl zu senken.

Hanke ist jedoch skeptisch gegenüber diesen Maßnahmen und bezweifelt, dass sie einen Einfluss auf die breiteren wirtschaftlichen Trends haben werden.

„Zölle werden kaum zusätzliche Einnahmen bringen. Sie werden die Handelsbilanz nicht verändern, weil diese durch das Ausmaß des Haushaltsdefizits bestimmt wird. Solange dieses nicht signifikant sinkt, wird auch das Handelsdefizit weitgehend gleich bleiben“, so Hanke.

Wachsende Sorgen über einen wirtschaftlichen Crash im Jahr 2025

Hankes düstere Vorhersage schließt sich den Warnungen einer zunehmenden Zahl von Ökonomen und Marktanalysten an, die einen wirtschaftlichen Abschwung erwarten. Da die Wahrscheinlichkeit einer Rezession immer größer wird, warnen mehrere Experten, dass eine schwere wirtschaftliche Krise im Jahr 2025 immer wahrscheinlicher zu werden scheint.

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