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Südkorea erwägt Sanktionen gegen Kryptomix-Dienste

Die südkoreanische Regierung erwägt Berichten zufolge Sanktionen gegen die Nutzung von Kryptomix-Diensten. Dies geht aus einem Bericht einer lokalen Publikation hervor, in dem es heißt, dass die südkoreanische Finanzaufsichtsbehörde, die Financial Intelligence Unit (FIU), beabsichtigt, neue Regelungen für Dienste zum Mischen digitaler Vermögenswerte einzuführen.

Dieser Schritt ist vergleichbar mit dem der Vereinigten Staaten und erfolgt vor dem Hintergrund der zunehmenden Nutzung von Mixern für illegale Geldwäscheaktivitäten.

Diskussionen über die Einführung von Sanktionen

Laut dem Bericht bereitet die FIU Gesetze in Bezug auf die Nutzung von Kryptomix-Diensten vor. Die Diskussionen über die Notwendigkeit dieser Regelungen haben gerade erst begonnen und es könnte einige Zeit dauern, bis sie wirksam werden.

Die Diskussionen in Südkorea begannen, nachdem die Vereinigten Staaten Sanktionen gegen Kryptomixer eingeführt hatten. Ein Beamter der FIU enthüllte, dass diese Diskussionen noch in einem Anfangsstadium sind und dass die Entwicklungen in den USA Teil der Überlegungen sind.

Zunehmende Nutzung von Krypto-Mixern durch Betrüger

Kryptowährungs-Mix-Dienste, die ursprünglich zur Wahrung der Privatsphäre eingeführt wurden, werden im Laufe der Jahre zunehmend von Betrügern und Hackern zur Geldwäsche gestohlener Mittel verwendet. Diese Dienste mischen identifizierbare oder „kontaminierte“ Kryptowährungsmittel mit anderen, um die Spur zur ursprünglichen Quelle zu verschleiern.

Aufgrund dieser Entwicklungen haben Mixer und Online-Glücksspielseiten Aufmerksamkeit als wichtige Kanäle für Geldwäschepraktiken erregt. Diese Plattformen verarbeiten den Großteil des illegalen Geldes, was zu verschiedenen Sanktionen der US-Regierung in den letzten Jahren gegen beliebte Kryptomix-Dienste geführt hat.

Wachsende globale Besorgnis

Die ersten Sanktionen der USA richteten sich im August 2022 gegen Tornado Cash, einen bekannten Kryptomix-Dienst. Später, im November 2023, folgten neue Sanktionen gegen den Kryptomixer Sinbad wegen mutmaßlicher Verbindungen zu Nordkorea.

Die mögliche Einführung ähnlicher Sanktionen durch Südkorea unterstreicht die wachsende globale Besorgnis über die Nutzung von Kryptotechnologien für illegale Aktivitäten. Es betont auch die Notwendigkeit für Regulierungsbehörden, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um solche Praktiken einzudämmen, während gleichzeitig die Entwicklung legitimer und innovativer Nutzungsmöglichkeiten von Kryptowährungen unterstützt wird.

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