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Der Bitcoin-Kurs (BTC) befindet sich erneut in schwierigem Fahrwasser. Nach einer kurzen Erholungsrallye zwischen dem 22. und 24. März ist der Preis wieder in einen Abwärtstrend geraten. Am vergangenen Wochenende fiel BTC um weitere 3 %.
Laut dem Krypto-Analysten Capital Flows ist die negative Stimmung noch nicht überwunden. Auf X warnt er, dass der BTC-Kurs unter dem Einfluss zunehmender Liquiditätsprobleme an den Kapitalmärkten weiter absinken könnte.
Capital Flows zufolge könnte Bitcoin möglicherweise einen lokalen Boden im Bereich zwischen 72.000 und 75.000 US-Dollar erreichen. Das würde bedeuten, dass der Kurs im Vergleich zum aktuellen Niveau noch um etwa 12,5 % fallen könnte.
Als Hauptursache nennt der Analyst einen Rückgang der globalen Liquidität. Obwohl die Marktzinsen derzeit sinken – was normalerweise positiv für die Liquidität ist – bleiben viele Anleger zurückhaltend. Sie ziehen ihr Kapital noch nicht aus zinsgebundenen Fonds ab, wodurch risikobehaftete Anlagen wie Krypto weiterhin unter Druck stehen.
Ein weiterer wichtiger Punkt für Händler ist, dass Bitcoin derzeit unter dem exponentiell gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (EMA) liegt – ein technischer Indikator, der häufig als wichtige Unterstützung gilt. Solange der Kurs unter diesem Niveau bleibt, dominiert die negative Stimmung. Dennoch verweisen einige Analysten auf Anzeichen einer möglichen kurzfristigen Erholung.
Trotz der negativen Marktentwicklung gibt es auch ein positives Signal: Die weltweite Geldmenge (M2) nimmt zu. Dies ist unter anderem auf Konjunkturmaßnahmen wie Geldschöpfung in China zurückzuführen. Wenn die Unsicherheit unter den Anlegern abnimmt und Kapital aus Rentenfonds in andere Anlageklassen umgeschichtet wird, könnte sich die Liquidität am Markt erholen. Historisch gesehen geht ein Anstieg der M2 oft mit einer Aufwärtsbewegung des Bitcoin-Kurses einher.
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