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Russische Entitäten nutzen massiv das Krypto-Ökosystem Kirgisistans, um internationale Sanktionen zu umgehen. Dies geht aus einem neuen Bericht des britischen Blockchain-Intelligence-Büros TRM Labs hervor. Die Untersuchung enthüllt, dass Kirgisistan als Zufluchtsort für Kryptoplattformen dient, die enge Verbindungen zu der mittlerweile geschlossenen russischen Börse Garantex haben.
Laut TRM Labs gibt es erhebliche Geldströme zwischen russischen Parteien und in Kirgisistan registrierten Plattformen. Dabei wird oft die von Russland unterstützte Stablecoin A7A5 verwendet, die eingesetzt wurde, um Geld von Garantex auf die kirgisische Börse Grinex zu übertragen. Viele dieser Börsen würden Merkmale von Briefkastenfirmen aufweisen, wie identische Gründer und Kontaktdaten.
Vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022 war der Kryptosektor in Kirgisistan nahezu nicht existent. Die Situation änderte sich nach der Einführung eines pro-Krypto-Gesetzes im Januar 2022, das Kryptowährungen offiziell anerkannte und ein Registrierungssystem für Anbieter von virtuellen Vermögenswerten (VASP) einführte.
Dank dieses Gesetzes und der steigenden Nachfrage aus Russland schoss das Handelsvolumen in die Höhe. Während VASP Ende 2022 nur 59 Millionen Dollar handelten, stieg dies in den ersten sieben Monaten des Jahres 2024 auf 4,2 Milliarden Dollar. Laut Isabella Chase, Leiterin der Politikabteilung bei TRM Labs, wird dieses Wachstum vollständig von russischen Nutzern angetrieben. „Der kirgisische Kryptosektor ist im Grunde eine Verlängerung des russischen Marktes“, so Chase.
TRM Labs stellt fest, dass verschiedene kirgisische Plattformen, einschließlich Grinex und Meer, großangelegte Transaktionen von Rubel in Kryptowährungen ermöglichen. Diese Börsen sind laut dem Bericht zu wesentlichen Kanälen für russische Akteure – sowohl legitime als auch illegale – geworden, die trotz Sanktionen Zugang zu internationalen Finanzsystemen suchen.
Darüber hinaus entdeckte TRM Labs, dass die paramilitärische Organisation Rusich Group Wallet-Adressen bei der kirgisischen Börse Envoys Vision Digital Exchange (EVDE) registriert hat. EVDE und andere Plattformen unterhalten enge Verbindungen zu Logistikunternehmen und chinesischen Finanzinstitutionen. Dies deutet auf eine Beteiligung am Erwerb von Dual-Use-Gütern hin, wie Halbleiter und Drohnen, die letztendlich in Russland eingesetzt werden.
Die wirtschaftliche Verflechtung zwischen Kirgisistan und Russland wächst schnell. Im Jahr 2024 belief sich der bilaterale Handel auf 3,5 Milliarden Dollar. Zudem stieg der Export strategischer chinesischer Güter nach Kirgisistan und Kasachstan zwischen 2022 und 2023 um 64 % auf einen Wert von 1,3 Milliarden Dollar. Viele dieser Güter werden trotz internationaler Sanktionen nach Russland weitergeleitet.
Diese Zahlen zeigen, dass Kirgisistan zusammen mit anderen Ländern der Region eine entscheidende Rolle beim Umgehen von Handelsbeschränkungen spielt. Das Land wird dadurch immer wichtiger im Netzwerk, das russischen Entitäten Zugang zu verbotenen Waren und Finanzdienstleistungen bietet.
Obwohl Kirgisistan mittlerweile mehr als 126 lizenzierte Kryptounternehmen zählt und an der Entwicklung einer eigenen Stablecoin (USDKG) arbeitet, warnen Experten vor erheblichen Risiken. Das schnelle Wachstum des Sektors wird nicht durch robuste Gesetzgebung oder effektive Kontrollmechanismen unterstützt.
Laut Altynai Myrzabekova, Beraterin bei Transparency International, ist das Land durch schwache Institutionen und eine zunehmende Machtkonzentration gekennzeichnet. „Dies schafft Verwundbarkeiten, die für illegale Geldströme ausgenutzt werden können“, stellt sie fest. Kirgisistan erzielte im Jahr 2024 nur 25 von 100 Punkten auf dem Corruption Perceptions Index, was ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Integrität des öffentlichen Sektors aufwirft.
Ohne stärkere Rechtsdurchsetzung, Transparenzmaßnahmen und politischen Willen bleibt Kirgisistan laut Myrzabekova sehr anfällig für Missbrauch durch korrupte Akteure und sanktionierte Parteien. Dennoch scheint das Wachstum des Kryptosektors vorerst ungebremst, vor allem durch die anhaltende Nachfrage aus Russland.
Der Bericht von TRM Labs macht deutlich, dass das kleine Kirgisistan in kurzer Zeit zu einer wichtigen Verbindung in den weltweiten Bemühungen Russlands, Sanktionen zu umgehen, geworden ist.
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