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Quantencomputer entwickeln sich rasant und könnten theoretisch die Sicherheit von Bitcoin (BTC) brechen. Während klassische Computer Milliarden Jahre benötigen, können Quantencomputer solche Berechnungen in Sekunden durchführen. Das bietet Chancen für Wissenschaft und Industrie, birgt aber auch Risiken für Kryptowährungen.
Die Grundlage von Quantencomputern liegt in der Quantenmechanik. Dies ist ein Zweig der Physik, der untersucht, wie Materie und Energie sich auf einer winzigen subatomaren Ebene verhalten. Anstatt mit Bits, die nur einen Wert von 0 oder 1 haben können, arbeiten Quantencomputer mit Qubits. Diese Qubits können mehrere Zustände gleichzeitig annehmen, was parallele Berechnungen ermöglicht.
Kurz gesagt: In der Praxis bedeutet dies, dass ein Quantencomputer bestimmte Berechnungen 300.000 Mal schneller durchführen kann als die leistungsfähigsten klassischen Computer. Googles neuer Quantenchip, Willow, verkürzt Rechenzeiten erheblich und wird als ein Schritt in Richtung praktischer Anwendungen gesehen. Dies nährt die Diskussion über die Folgen für Bitcoin, da Quantentechnologie die kryptografische Sicherheit des Netzwerks durchbrechen könnte.
Bitcoin verwendet das Elliptic Curve Digital Signature Algorithm (ECDSA). Dieses Algorithmus erzeugt ein öffentliches und ein privates Schlüsselpaar, einen private key. Der öffentliche Schlüssel dient als Verifizierungsmittel, während der private Schlüssel verwendet wird, um Transaktionen zu signieren. Das Herausfinden eines private key aus einem public key ist für klassische Computer praktisch unmöglich, da dies das Lösen des elliptic curve discrete logarithm problem (ECDLP) erfordert.
Die Bedrohung kommt von dem Shor-Algorithmus, entwickelt 1994 von dem Mathematiker Peter Shor. Dieser Algorithmus ermöglicht es, die Sicherheit von asymmetrischer Kryptografie zu brechen. Ein leistungsfähiger Quantencomputer könnte damit theoretisch private keys aus öffentlichen Schlüsseln ableiten und digitale Signaturen fälschen.
Obwohl dieses Risiko in der Praxis noch weit entfernt ist, warnte der Vermögensverwalter BlackRock im Mai 2025 im Prospekt seines iShares Bitcoin Trust (IBIT), dass Quantentechnologie ein Langzeitrisiko darstellt, das durchaus berücksichtigt wird.
In der Zukunft könnte Quantencomputing heutige Kryptowallets knacken. Aber eine der faszinierendsten Folgen der Quantentechnologie ist die Möglichkeit, verlorene Bitcoin wieder zugänglich zu machen. Forscher schätzen, dass zwischen 2,3 und 3,7 Millionen BTC verloren gegangen sind, etwa 11 Prozent bis 18 Prozent des Gesamtbestands von 21 Millionen. Diese Münzen sind oft unerreichbar aufgrund vergessener Passwörter, kaputter Festplatten oder dem Tod von Besitzern.
Wenn Quantencomputer in der Zukunft diese Wallets knacken könnten, könnten Münzen, die jahrelang inaktiv waren, plötzlich wieder in Umlauf kommen. Denken Sie an die geschätzten 1 Million BTC, die Satoshi Nakamoto zugeschrieben werden. Das Wiederbeleben solcher großen Mengen könnte zu drastischen Störungen auf dem Markt führen.
Vor allem die älteren Adressen, wie pay-to-public-key (P2PK)-Adressen, sind verwundbar. Da diese nie aktualisiert oder wiederverwendet wurden, liegen ihre öffentlichen Schlüssel bereits offen. Dies macht sie zu einem potenziellen Ziel für Quantenangriffe. Nach aktuellen Schätzungen befinden sich 25% aller Bitcoin in älteren P2PK- oder wiederverwendeten P2PKH-Adressen.
Das Zurückholen von verlorenen Bitcoin wirft nicht nur technische, sondern auch grundlegende Fragen auf. Bitcoin ist als knappes digitales Gut konzipiert, mit einem Maximum von 21 Millionen Münzen. Die verlorenen Münzen verstärken diese Knappheit, was zur Wertsteigerung von BTC beiträgt.
Wenn Quantentechnologie Millionen verlorener Münzen wieder in Umlauf bringt, könnte dies das Gleichgewicht des Marktes stören. Einerseits bedeutet dies, dass mehr Liquidität verfügbar wird, andererseits könnte es den Preis unter Druck setzen.
Zudem gibt es ethische Fragen. Jameson Lopp, Mitbegründer von Casa, meint, dass verlorene Münzen als endgültig verbrannt betrachtet werden sollten. Dies verhindert, dass Quantencomputer in der Zukunft plötzlich eine unfaire Vermögensverteilung verursachen. Andere befürworten gerade, dass das Zurückholen von verlorenen Bitcoin Chancen bietet, Besitz gerechter zu verteilen. Aber wer würde genau im Besitz dieser mächtigen Quantencomputer sein? Wahrscheinlich nicht der gewöhnliche Bürger.
Die leistungsfähigsten Quantencomputer derzeit verfügen über einige hunderte bis tausende Qubits. Laut Forschern sind jedoch 13 bis 300 Millionen Qubits nötig, um die Sicherheit von Bitcoin tatsächlich zu knacken. Das bedeutet, dass Bitcoin-Nutzer vorerst noch keine direkten Sorgen haben müssen.
Dennoch weisen Experten auf die Notwendigkeit hin, vorauszuschauen. Adam Back, CEO von Blockstream, sagte dazu: „Quantencomputer sind heute keine Bedrohung für Bitcoin, aber wir müssen auf die Zukunft vorbereitet sein.“ Auch Michael Saylor von Strategy betont, dass Quantendrohungen erst auf längere Sicht eine Rolle spielen werden.
Unterdessen wird weltweit an Lösungen gearbeitet, um Bitcoin quantum-proof zu machen. Beispiele sind quantumresistente Wallets und Protokolle. Darüber hinaus entwickeln Forscher neue kryptografische Techniken, die gegen Quantenangriffe beständig sind. Diese sollen sicherstellen, dass Bitcoin skalierbar bleibt, während die Sicherheit gewährleistet ist.
Dank des Open-Source und adaptiven Charakters von Bitcoin ist das Netzwerk in der Lage, sich selbst zu erneuern. Wenn Quantencomputer jemals eine reale Bedrohung darstellen, kann die Community neue Standards implementieren, um die Sicherheit zu verstärken. Vorerst müssen wir uns also noch keine großen Sorgen machen.
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