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Die Gerüchteküche brodelt, seit Peter Schiff, ein bekannter Bitcoin-Kritiker, behauptet hat, dass China im Januar all seine Bitcoin verkauft habe – und das zu einem Kurs von über 100.000 US-Dollar pro Stück. Diese bemerkenswerte Aussage kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Bitcoin zunehmend als strategisches Gut für Staaten betrachtet wird.
Im Jahr 2025 hat die Dominanz von Bitcoin deutlich zugenommen, unter anderem durch die Wiederwahl von Donald Trump. Der Präsident verfolgt eine ausgesprochen krypto-freundliche Politik und betrachtet Bitcoin sogar als strategischen Vorteil für die Vereinigten Staaten. Peter Schiff sieht das allerdings anders. Seiner Meinung nach sei es unklug, dass die USA möglicherweise daran arbeiten, eine nationale Bitcoin-Reserve aufzubauen.
Schiff äußerte seine Kritik auf X als Reaktion auf einen Beitrag, in dem angedeutet wurde, dass ein „Bitcoin-Wettrüsten“ zwischen den USA und China im Gange sei:
„China war klüger. Wahrscheinlich hat die chinesische Regierung ihre Bitcoin schon im Januar verkauft – zu über 100.000 Dollar. Warum sollte man glauben, dass sie sie immer noch halten?“
Schiff hält es für naiv zu denken, dass China noch Bitcoin besitzt. Seine Aussagen folgen auf Gerüchte, wonach das Land möglicherweise BTC im Wert von rund 20 Milliarden US-Dollar verkauft habe. Diese Bitcoin sollen aus dem berüchtigten PlusToken-Ponzi-System stammen, bei dem 2019 Kryptowährungen in Milliardenhöhe erbeutet wurden.
Laut Daten von CryptoQuant wurden über die Jahre hinweg rund 194.000 BTC unter anderem über Huobi verkauft. Obwohl die chinesische Regierung damals angab, die beschlagnahmten Kryptos seien der Staatskasse übergeben worden, wurde nie offengelegt, was anschließend mit ihnen geschah. Das nährt die Spekulation, dass China seine BTC inzwischen vollständig liquidiert hat.
Schiff betrachtet den mutmaßlichen Verkauf der Bitcoin durch China als einen klugen strategischen Schritt:
„Ich bezweifle, dass China an einem Wettrüsten mit den USA teilnimmt – vor allem, wenn sie ihre BTC bereits im Januar verkauft haben.“
Was jedoch sicher ist: Die geopolitische Bedeutung von Bitcoin nimmt rasant zu. Es geht längst nicht mehr nur um den Kurs, sondern auch darum, welches Land künftig über die größten Bitcoin-Reserven verfügt. Im Jahr 2025 scheinen immer mehr Staaten aktiv in den Kryptomarkt einzusteigen. Während früher nur El Salvador offen Bitcoin hielt, scheint sich dies mittlerweile zu einem neuen globalen Trend zu entwickeln.
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