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Nordkorea in Verbindung mit Kryptohack auf Glücksspielplattform

In dieser Woche hat eine berüchtigte nordkoreanische Hackergruppe erneut die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, nachdem Bundesbehörden bestätigt haben, dass es ihnen gelungen ist, etwa 41 Millionen US-Dollar an Kryptowährungen zu stehlen. Dieser kühne Raubüberfall richtete sich gegen ein Online-Casino und eine Glücksspielplattform und betont die anhaltende Fähigkeit der Gruppe in der Welt der Cyberkriminalität.

Das amerikanische Federal Bureau of Investigation (FBI) verfolgt die Aktivitäten dieser Cyberkriminellen Organisation genau und hat eine scharfe Warnung bezüglich des Ausmaßes ihrer illegalen Bemühungen herausgegeben.

Über 200 Millionen US-Dollar bereits gestohlen

Nach Angaben des FBI hat diese spezielle Hackergruppe allein in diesem Jahr eine erstaunliche Summe von über 200 Millionen US-Dollar an unrechtmäßig erworbenen Gewinnen gestohlen. Dieses besorgniserregende Muster von finanziellen Diebstählen betont die anhaltende Bedrohung durch nordkoreanische Hacker im Bereich der Cybersicherheit. Ihre Fähigkeit, hochwertige Raubüberfälle ohne erkennbare Konsequenzen durchzuführen, unterstreicht die dringende Notwendigkeit verbesserter Cybersicherheitsmaßnahmen und internationaler Zusammenarbeit, um solche kriminellen Aktivitäten zu bekämpfen.

Am 4. September war Stake.com gezwungen, seine Aktivitäten vorübergehend einzustellen, aufgrund von nicht autorisierten Transfers aus ihren Hot Wallets, die Ethereum, Polygon und die Binance Smart Chain beeinflussten.

Der Vorfall hatte ausschließlich Auswirkungen auf diese speziellen Geldbörsen, während alle anderen unberührt blieben. Stake.com nahm den normalen Betrieb innerhalb von fünf Stunden wieder auf, nachdem das Problem erkannt wurde. Das FBI hat nun offiziell bestätigt, dass der Diebstahl in Höhe von 41,3 Millionen US-Dollar der Lazarus Group zugeschrieben wird.

Edward Craven, einer der Mitbegründer des Online-Casinos, beschrieb jedoch den Cyberangriff als einen „fortschrittlichen Einbruch“ in einem Interview.

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Nordkorea und die Lazarus Group

Die aus Nordkorea stammende ‚Lazarus Group‘, die bereits 2019 vom ‚Office of Foreign Assets Control‘ des US-Finanzministeriums bestraft wurde, wurde vom FBI als Täter hinter zahlreichen anderen bemerkenswerten weltweiten Kryptowährungs-Diebstählen benannt.

Stake, ein führendes Kryptowährungs-Casino mit Sitz in Curaçao, ist bekannt für die Bereitstellung von Glücksspielmöglichkeiten mit beliebten Vermögenswerten wie Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH), sowie für ein Sportwettenangebot mit mehr als 40 Sportmärkten.

Seit seiner Gründung im Jahr 2017 hat Stake.com weltweit eine Nutzerbasis von mehr als 500.000 Menschen aufgebaut und ist in verschiedenen Ländern vertreten, darunter Kanada, Brasilien, Japan und das Vereinigte Königreich.

Das FBI erklärte abschließend, dass es sich weiterhin dafür einsetzen werde, illegale Aktivitäten der Lazarus Group, die darauf abzielen, Einnahmen für das nordkoreanische Regime zu generieren, aufzudecken und zu bekämpfen. Dies umfasst Cyberkriminalität und den Diebstahl virtueller Währungen, so die Behörde.

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