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Offensichtlich sind 49 Milliarden Dollar in Bitcoin nicht genug für MicroStrategy. Die Aktionäre des Unternehmens haben zugestimmt, die nächste Runde von Bitcoin-Käufen zu finanzieren, wie Bloomberg berichtet.
MicroStrategy, unter der Leitung des Bitcoin-Befürworters Michael Saylor, setzt alles daran, noch mehr BTC zu kaufen. Die Aktionäre haben einer erheblichen Erweiterung der Anzahl der genehmigten Class-A-Stammaktien zugestimmt, eine Entscheidung, die den Weg für eine weitere Finanzierung von BTC-Käufen ebnet. Laut Bloomberg wurde in der Sitzung beschlossen, die Aktienanzahl des Unternehmens von 330 Millionen auf 10,3 Milliarden zu erhöhen.
Diese Maßnahme ist Teil des ehrgeizigen „21/21-Plans“, den MicroStrategy im vergangenen Jahr einführte. Dieser Plan zielt darauf ab, 46 Milliarden Dollar für zusätzliche Bitcoin-Käufe zu sammeln, wobei 21 Milliarden Dollar durch den Verkauf von Aktien und weitere 21 Milliarden Dollar durch die Ausgabe von Anleihen und anderen Schuldtiteln aufgebracht werden sollen.
Michael Saylor begann 2020 mit dem strategischen Kauf von Bitcoin und investierte damals 250 Millionen Dollar. Seitdem hat er diese Strategie weiter ausgebaut. Das Ergebnis: MicroStrategy besitzt mittlerweile 461.000 BTC im Wert von mehr als 49 Milliarden Dollar. Damit ist das Unternehmen mit Abstand der größte institutionelle Bitcoin-Inhaber weltweit. Letzte Woche kaufte das Unternehmen noch einmal BTC im Wert von 1,1 Milliarden Dollar.
Saylor sieht Bitcoin als überlegene Wertaufbewahrung. „There is no second best“, lautet sein bekannter Spruch. Er glaubt, dass Bitcoin langfristig bessere Renditen als traditionelle Investitionen erzielt und es als Waffe gegen Inflation betrachtet. Sein Ansatz scheint zu funktionieren: Seit Beginn von MicroStrategy’s Bitcoin-Strategie ist der Aktienkurs des Unternehmens um mehr als 3.000 % gestiegen.
Ein Zeichen für die zunehmende Einflussnahme von MicroStrategy auf die Finanzmärkte ist der kürzliche Eintritt in den Nasdaq-100. Dieser Index umfasst die 100 größten nicht-finanziellen Unternehmen an der Nasdaq-Börse, darunter Giganten wie Apple und Microsoft. Dies zeigt, dass Investoren MicroStrategy nicht länger nur als Softwareunternehmen sehen, sondern vor allem als Hebel auf den Bitcoin-Markt.
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