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Der japanische Bitcoin-König Metaplanet hat erneut groß Bitcoin (BTC) gekauft. Es ist der größte Kauf aller Zeiten für das Unternehmen, das in den letzten anderthalb Jahren bereits sehr oft Geld in die Krypto investiert hat.
Metaplanet darf nun einen großen Meilenstein abhaken. Es ist nämlich der fünftgrößte börsennotierte Bitcoin-Inhaber der Welt geworden.
Die japanische Investmentgesellschaft Metaplanet gab am Montag bekannt, 5.419 Bitcoin für einen Betrag von ungefähr 632 Millionen Dollar gekauft zu haben. Der Kauf erfolgte zu einem Durchschnittspreis von 116.724 Dollar pro BTC.
Das ist ein ganzes Stück höher als der aktuelle Preis von weniger als 113.000 Dollar. Bitcoin konnte die neue Woche kaum schlechter beginnen und ist heute bereits um 3 Prozent gefallen. Von 115.400 Dollar auf 112.000 Dollar.
Aber bei Metaplanet machen sie sich darüber natürlich keine Sorgen. Ihre Strategie dreht sich vollständig um das Sammeln von Bitcoins für die Langzeit. Die digitale Währung ist ihre Waffe gegen die abwertende Yen.
Nach dem Rekordkauf hat Metaplanet 25.555 Bitcoins in der Bilanz mit einem aktuellen Wert von fast 2,9 Milliarden Dollar. Das Unternehmen steigt damit über die neue Kryptobörse Bullish auf der weltweiten Rangliste der börsennotierten Bitcoin-Investoren auf. Dies geht aus Daten von Bitcoin Treasuries hervor.
Nur Strategy (638.985 BTC), Marathon Digital (52.477 BTC) XXI (43.514 BTC) und Bitcoin Standard Treasury Company (30.021 BTC) haben größere Positionen.
Metaplanet war ursprünglich in der Hotellerie und Immobilien tätig, aber mittlerweile bildet Bitcoin das Herz der Geschäftstätigkeit. Das Unternehmen hat große Pläne und möchte dieses Jahr 30.000 BTC besitzen, nächstes Jahr 100.000 Stück und im Jahr 2026 sogar 210.000 BTC (also 1 Prozent der maximalen Vorratsmenge von 21 Millionen).
Metaplanet ist gut auf dem Weg, sein erstes Ziel zu erreichen. Es liegt jetzt bei 85,2 Prozent in Richtung der genannten 30.000 BTC und bei einem Viertel des Ziels für nächstes Jahr.
Der neue Kauf wurde größtenteils durch eine internationale Aktienausgabe von 1,45 Milliarden Dollar finanziert. Darüber hinaus gründete das Unternehmen kürzlich eine amerikanische Tochtergesellschaft: Metaplanet Income Corp. in Miami. Diese Abteilung soll sich mit Derivatehandel und neuen Einnahmequellen abseits des Kernportfolios beschäftigen.
„Dies ist erst die erste Tranche,“ betonte Dylan LeClair, Direktor Bitcoin-Strategie bei Metaplanet, auf X.
An der Börse in Tokio fiel die Aktie von Metaplanet um ein halbes Prozent, während die amerikanische Notierung am Freitag noch 3,8 Prozent höher schloss bei 4,09 Dollar. Die Aktie ist dieses Jahr trotz jüngster Verluste immer noch um über 73 Prozent gestiegen.
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