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Vor weniger als einem Jahr entschied sich das japanische Unternehmen Metaplanet, die Strategie von MicroStrategy zu übernehmen. Die Strategie, als Unternehmen so viele Bitcoin wie möglich zu akkumulieren. Bis heute zahlt sich diese Entscheidung fantastisch aus, denn die Metaplanet-Aktie ist in den letzten 12 Monaten um 4.800 % gestiegen.
Auch wenn das eine spannende Entwicklung für Bitcoin ist, sollte man es nicht überbewerten. Bisher hat Metaplanet 1.762 Bitcoin gesammelt, was einem Wert von etwa 171 Millionen Dollar entspricht. Das ist eine beachtliche Summe, aber im Vergleich zu den Käufen von MicroStrategy verblasst sie.
Übrigens ist es erwähnenswert, dass MicroStrategy mittlerweile als Strategy firmiert.
Metaplanet hat ehrgeizige Wachstumsziele. Bis Ende 2026 will das Unternehmen mindestens 21.000 Bitcoin besitzen. Damit würde es 1/1000 der gesamten 21 Millionen Bitcoin halten, die jemals existieren werden.
Für Metaplanet ist diese Strategie bisher sehr erfolgreich gewesen. So ist die Anzahl der Aktionäre im Jahr 2024 um 500 % gestiegen, sodass mittlerweile 50.000 Personen oder Unternehmen in das Unternehmen investieren.
Laut den Daten von Coingecko gibt es mittlerweile mindestens 32 börsennotierte Unternehmen, die Bitcoin in ihrer Bilanz halten.
MicroStrategy ist mit 444.262 Bitcoin unangefochten die Nummer eins. Auf Platz zwei folgt Marathon Digital Holdings mit 26.842 Stück, gefolgt von Galaxy Digital Holdings mit 15.449 BTC. An vierter Stelle steht Elon Musks Tesla mit 11.509 Bitcoin.
Zusammen besitzen börsennotierte Unternehmen nun mehr als 555.346 Bitcoin im Wert von insgesamt 54 Milliarden Dollar. Damit halten sie 2,80 % des gesamten Bitcoin-Angebots, wobei Strategy mit 2,116 % den größten Anteil hält.
Für Bitcoin wäre es von Vorteil, wenn neben MicroStrategy noch ein weiterer großer Player auftauchen würde. Dies könnte den endgültigen und unumstrittenen Durchbruch von Bitcoin bedeuten.
Derzeit bleibt der Eindruck, dass „dieser verrückte Michael Saylor“ voll auf Bitcoin setzt und einige kleine Unternehmen ihm folgen. Doch wirklich ernst genommen wird es noch nicht. Dies könnte sich ändern, wenn ein Unternehmen in der Größenordnung von Apple, Amazon oder Google einsteigt.
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