Die Meta-Aktie steigt heute deutlich – ausgelöst durch einen bemerkenswerten Kurswechsel, den CEO Mark Zuckerberg angekündigt hat. Der Tech-Konzern soll ernsthafte Pläne haben, bei einem seiner teuersten und ambitioniertesten Projekte massiv zu kürzen: dem Metaverse.

Meta streicht Milliarden beim Metaverse-Projekt zusammen

Die Meta-Aktie schoss am Donnerstag zum Börsenstart um 5 Prozent nach oben. Zum Zeitpunkt des Schreibens hat sie einen Teil der Gewinne wieder abgegeben und notiert bei 664 US-Dollar – ein Plus von rund 3,8 Prozent.

Der Kurssprung folgte auf einen internen Strategiewechsel im Techkonzern. Laut Quellen von Bloomberg will Meta 2026 das Budget für das Metaverse um bis zu 30 Prozent kürzen. Das ist deutlich mehr als die üblichen Einsparungen von 10 Prozent in anderen Bereichen. Insidern zufolge könnte dies bereits Anfang Januar zu neuen Entlassungswellen führen.

Vor allem die VR-Sparte und die Entwicklerteams hinter den Quest-Headsets sind betroffen. Diese Bereiche sind entscheidend für Metas Metaverse-Strategie, da sie die Hardware und Plattformen entwickeln, mit denen Nutzer sich in virtuellen Welten bewegen und miteinander kommunizieren können. 

CEO Mark Zuckerberg scheint die Prioritäten nun in Richtung Künstliche Intelligenz (AI) zu verschieben. Projekte wie Meta AI, Llama-Modelle und smarte Brillen mit AI-Funktionen rücken ab dem kommenden Jahr in den Mittelpunkt. 

Warum Meta das Metaverse fallen lässt

Das Metaverse war einst Metas große Vision: ein Netzwerk virtueller Welten, in denen Menschen über Avatare arbeiten, spielen und soziale Kontakte pflegen können – eine Verschmelzung der physischen und digitalen Welt. 2021 änderte Facebook sogar seinen Namen in Meta, als Bekenntnis zu dieser Zukunftsvision. Vier Jahre später ist von diesem Anspruch jedoch kaum noch etwas übrig.

Die Anleger reagieren – gemessen am Kursanstieg – deutlich erleichtert. „Der Markt wartet hier seit Jahren darauf“, erklärten die Analysten von The Kobeissi Letter auf X. Das Metaverse wirft bislang kaum etwas ab. Reality Labs, die Sparte, unter der alle Metaverse-Projekte gebündelt sind, hat seit 2021 mehr als 70 Milliarden US-Dollar Verlust eingefahren.

Während des letzten Krypto-Bullenmarkts 2020–2021 löste der Metaverse-Hype noch milliardenschwere Investitionen aus. Große Unternehmen stürzten sich massenhaft auf virtuelles Land, Non-Fungible Tokens (NFT’s) und Metaverse-Token.

Auch in der Kryptoszene entstand die Erwartung, dass diese virtuellen Welten das Internet ablösen würden. Doch das erhoffte Nutzerwachstum blieb aus. Das breite Publikum schien nicht bereit für ein Leben mit VR-Brillen und digitalen Avataren. 

Projekte wie Decentraland (MANA) und The Sandbox (SAND) galten damals als große Namen im Kryptobereich. Decentraland erreichte im Hypejahr 2021 eine Marktkapitalisierung von fast 7 Milliarden US-Dollar. Heute sind es nur noch 306 Millionen US-Dollar. Der Token ist seit seinem Allzeithoch um mehr als 97 Prozent gefallen. Auch The Sandbox ist stark abgestürzt – von ebenfalls fast 7 Milliarden US-Dollar auf aktuell rund 400 Millionen US-Dollar.

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