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Liquidität von Bitcoin erholt sich von FTX-Zusammenbruch 2022

Ende 2022 sah sich der Kryptomarkt plötzlich mit dem Zusammenbruch von FTX und dessen Schwesterunternehmen Alameda Research konfrontiert. Die einst populären Unternehmen von Sam Bankman-Fried entpuppten sich als großangelegte Betrugsmaschinerien, die mit den Einlagen ihrer Kunden spekulierten. Infolgedessen brach die Liquidität des Bitcoin-Marktes ein – ein erheblicher Rückschlag.

Nun, zwei Jahre später, wurde die durch FTX und Alameda Research verursachte Liquiditätslücke endlich geschlossen.

Warum ist Liquidität für Bitcoin so wichtig?

Liquidität ist aus mehreren Gründen entscheidend für Bitcoin und andere Finanzwerte:

Preisstabilität: Hohe Liquidität bedeutet, dass viele Käufer und Verkäufer aktiv sind, was ermöglicht, dass große Aufträge ausgeführt werden können, ohne extreme Preisvolatilität auszulösen.

Attraktivität für Großanleger: Liquidität gibt vermögenden Investoren das Vertrauen, dass sie ihre Orders ausführen können, ohne die Marktpreise wesentlich zu beeinflussen.

Schutz vor Manipulation: Märkte mit hoher Liquidität sind weniger anfällig für Manipulationen, da ein höheres Handelsvolumen erforderlich ist, um die Preise zu bewegen.

    Der Zusammenbruch von FTX und Alameda Research führte zu einer Vertrauenskrise in der Branche, was sich deutlich in den Daten widerspiegelte.

    Mittlerweile kehrt das Vertrauen jedoch langsam zurück, und die Liquidität hat wieder das Niveau von Ende 2022 erreicht. Wie aus einer Analyse von Kaiko hervorgeht, dauerte diese Erholung etwa zwei Jahre.

    Coinbase, Kraken und LMAX Digital füllen die Lücke

    In den letzten zwei Jahren konnten große Börsen wie Coinbase, Kraken und LMAX Digital die entstandene Lücke füllen. Viele Anleger mussten sich nach der FTX-Insolvenz nach einer neuen Handelsplattform umsehen, was diesen Börsen zugutekam.

    Zusätzlich sorgten die Bitcoin-ETFs für frischen Schwung auf dem Markt, was das Interesse institutioneller Anleger an der Kryptowährung wieder belebte.

    Es heißt oft, dass Vertrauen in den Finanzmärkten langsam aufgebaut, aber schnell zerstört wird – und genau das zeigte sich im FTX-Drama.

    Die Bitcoin-Liquidität brach ein, und es dauerte letztlich zwei Jahre, bis der Markt wieder das gleiche Niveau erreichte. Bitcoin ist als Finanzwert heute zwar deutlich gereifter, doch in puncto Liquidität befinden wir uns wieder auf dem Stand von 2022.

    Hätte es die Probleme um FTX nicht gegeben, stünde der Markt heute vermutlich deutlich besser da.

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