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Es ist Ihnen sicherlich nicht entgangen, dass es seit kurzem möglich ist, Tokens auf der Bitcoin-Blockchain zu starten. Dies kann in Form von sogenannten BRC-20-Tokens auf dem Bitcoin Ordinals-Protokoll geschehen. Das Problem ist, dass diese Tokens große Teile des Blockraums im Netzwerk einnehmen und dadurch die Transaktionskosten erheblich gestiegen sind.
Lightning Labs hat nun eine Lösung dafür und startet eine effizientere Methode, um neue Tokens auf der Blockchain zu veröffentlichen.
In einem Blogbeitrag vom 16. Mai äußert sich Lighting Labs kritisch zu den derzeitigen Methoden, wie Assets auf der Bitcoin-Blockchain veröffentlicht werden können. Das Unternehmen bezeichnet diese Methoden als „ziemlich ineffizient“ und verweist dabei auf Protokolle, die Daten direkt auf der Bitcoin-Blockchain speichern.
Nun startet Lightning Labs selbst die neueste Version von Taproot Assets, einem skalierbaren Protokoll, um Assets auf Bitcoin und dem Lightning Network zu starten. Mit dieser Version der Software können Entwickler im Prinzip eine digitale Version des US-Dollars auf Bitcoin erstellen.
Das Protokoll ist darauf ausgelegt, so weit wie möglich außerhalb der normalen Blockchain zu arbeiten und die meiste Arbeit im Lightning Network zu verrichten. Dies ist die zweite Ebene auf Bitcoin, die das Hauptnetzwerk skalierbarer machen soll.
Es sollte nicht mehr lange dauern, bis Benutzer des Taproot Assets-Protokolls ihre BRC-20-Assets in das Lightning Network mit Wallets, Börsen und beispielsweise Online-Shops integrieren können. Domo, der Entwickler des BRC-20-Tokenstandards, bezeichnete das Taproot Assets-Protokoll bereits als eine „viel bessere“ Lösung für die Erstellung neuer Assets auf Bitcoin.
Die überwiegende Mehrheit aller BRC-20-Tokens wurde bisher jedoch mit Bitcoin Ordinals entwickelt. Das ist eine weniger effiziente Methode, um Tokens zu erstellen und es ermöglicht nicht, die Assets anschließend im Lightning Network zu handeln.
Das Taproot Assets-Protokoll ist der neue Markenname von dem, was ursprünglich „Taro“ war. Lightning Labs war gezwungen, den Namen zu ändern, weil es von einem anderen Blockchain-Unternehmen namens Tari Labs am 8. Dezember des vergangenen Jahres verklagt wurde.
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