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Langersehnte Genehmigung: BlackRocks Bitcoin-ETF erhält grünes Licht für den Handel mit Optionen

Der Bitcoin (BTC) Spot Exchange-Traded Fund (ETF) des weltweit größten Vermögensverwalters BlackRock hat nach langem Warten endlich die Erlaubnis erhalten, Optionskontrakte anzubieten.

Optionskontrakte sind für Bitcoin nichts Neues, waren jedoch bisher keine Option für die im Januar auf den Markt gebrachten börsengehandelten Fonds. BlackRock macht nun den Anfang, was Investoren die Möglichkeit bietet, zusätzliche Gewinne zu erzielen.

Gute Nachrichten für BlackRock von der SEC

Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock erhielt gestern grünes Licht von der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) für die Notierung und den Handel mit Optionen. Die Optionen werden, ebenso wie der Spot-ETF selbst, an der Nasdaq-Börse gehandelt.

Optionen sind Derivate, die Ihnen das Recht geben, ein Vermögenswert (wie in diesem Fall Anteile des IBIT-Fonds) zu einem vorher festgelegten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put). Auf diese Weise können Sie auf Kursbewegungen des ETFs spekulieren, ohne die zugrunde liegenden Anteile kaufen oder verkaufen zu müssen.

Optionen haben einen eingebauten Hebeleffekt, da Sie mit einem kleinen Betrag eine große Position verwalten können. Mit diesen Produkten können Sie also entsprechend höhere Gewinne oder Verluste erzielen.

Laut Nasdaq werden Optionen auf den Bitcoin-ETF wie andere ETF-Optionen gehandelt, wobei die gleichen Regeln gelten.

Kurz nachdem die Bitcoin-ETFs im Januar eingeführt wurden, reichten die Handelsbörsen Anträge bei der Finanzaufsichtsbehörde ein, um Optionskontrakte anzubieten. Die SEC hat sich, wie üblich, reichlich Zeit gelassen, um zu einer endgültigen Entscheidung zu kommen. „Besser spät als nie“, schrieb ETF-Experte Nate Geraci auf der Social-Media-Plattform X.

Neben der SEC müssen noch zwei weitere Aufsichtsbehörden ihre Zustimmung erteilen, nämlich das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) und die Commodity Futures Trading Commission (CFTC). Wie Bloomberg-ETF-Experte Eric Balchunas mitteilte, haben diese Institutionen keinen festen Zeitplan. Es bleibt also unklar, wann die endgültige Genehmigung erteilt wird.

Und was ist mit den anderen Bitcoin-ETFs?

Bisher hat nur BlackRock positive Nachrichten von der SEC erhalten. Es ist derzeit noch unklar, ob und wann die anderen Fonds folgen werden. Balchunas ist jedoch optimistisch und geht davon aus, dass die anderen Genehmigungen bald folgen werden.

Balchunas bezeichnet die Hinzufügung von Optionskontrakten als „einen enormen Gewinn“ für die Bitcoin-ETFs, „weil sie mehr Liquidität anziehen wird, was wiederum größere Investoren anlocken wird.“

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