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Exchange, Regulierung

Kryptomarkt unter Druck nach Entscheidung zur Fortsetzung des Rechtsstreits gegen Coinbase

Ein Richter hat entschieden, dass die Securities and Exchange Commission (SEC) über ausreichende Beweise verfügt, um eine Klage gegen die Krypto-Börse Coinbase einzureichen.

Die Behörden behaupten, dass starke Argumente dafür sprechen, dass die bekannte Krypto-Börse als ein nicht registrierter Broker fungiert.

Diese Klage könnte erhebliche Folgen für das amerikanische Krypto-Unternehmen und den breiteren Kryptowährungsmarkt haben.

Richter entscheidet, die Klage geht weiter

Katherine Polk Failla, die Richterin, die den Fall bearbeitet, hat am Mittwoch die verschiedenen Anträge von Coinbase, die von der SEC eingereichte Klage abzuweisen, abgelehnt.

Die Richterin urteilte, dass die Vorwürfe der amerikanischen Aufsichtsbehörde glaubwürdig sind, wodurch der Fall fortgesetzt werden kann. Weiterhin hat Richterin Polk Failla den 19. April als letztmöglichen Termin für beide Parteien festgelegt, um einen Zeitplan für den Rechtsstreit zu vereinbaren.

Was bedeutet das für Coinbase?

Die Klage gegen Coinbase könnte erhebliche Folgen für den Geschäftsbetrieb haben. Die Plattform gilt als eine der beliebtesten Handelsplattformen weltweit, und viele Finanzinstitutionen verlassen sich darauf, ihre digitalen Währungen zu speichern.

Parallelen zu dem langwierigen Rechtskampf zwischen Ripple und der SEC zu ziehen, ist nicht weit hergeholt. Diese Angelegenheit hat schon seit geraumer Zeit Auswirkungen auf Ripple und das XRP-Netzwerk. Eine solche Unsicherheit könnte zu Bedenken bei den Nutzern von Coinbase führen, was möglicherweise zum Verlust von Kunden führt.

Richterin sieht Risiken im Krypto-Markt

Die Richterin machte in ihrem Urteil eine bemerkenswerte Bemerkung. Sie stellte fest, dass der Wert von Kryptowährungen nicht in den Münzen selbst liegt, sondern im Ökosystem um sie herum. Richterin Polk Failla präzisierte ihre Ansicht wie folgt:

„Beim Kauf eines Tokens auf der Coinbase-Plattform kauft der Kunde nicht nur einen an sich wertlosen Token; er investiert in das digitale Ökosystem der Münze, dessen Wert direkt an das Wachstum und die Entwicklung desselben gebunden ist,“ so Richterin Polk Failla.

Obwohl einige Ökosysteme durch Innovation und umfangreiche Nutzung gekennzeichnet sind, benennt sie auch Risiken. So urteilt die Richterin, dass einige Token-Entwickler Retail-Investoren ausnutzen.

Krypto-Kurse fallen

Unmittelbar nach der Bekanntgabe, dass die Klage gegen Coinbase fortgesetzt wird, erlebte der Kryptomarkt einen Rückgang. Innerhalb weniger Stunden nach dieser Nachricht fiel der Kurs von Bitcoin um mehr als 2,5% und der von Ethereum um mehr als 3,5%.

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