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Seit dem Crash am vergangenen Freitag hat sich der Bitcoin-Kurs bereits spürbar erholt. In den sozialen Medien war die Panik groß, doch den größten Schaden erlitten vor allem Spekulanten, die mit geliehenem Geld im Markt waren und liquidiert wurden. Es sieht nämlich so aus, als würde Donald Trump erneut einen Rückzieher machen – am Ende war es wohl wieder nur ein Sturm im Wasserglas.
Dennoch eröffnet der Bitcoin-Kurs heute im Minus. Über die vergangenen 24 Stunden steht für die Digitalwährung ein Rückgang von 1,21 Prozent zu Buche. Damit notiert Bitcoin bei 113.368 Dollar.

Gibt es also doch ein größeres Problem? Das wird die Zeit zeigen. Möglich ist allerdings, dass der Crash vom vergangenen Freitag die Stimmung angeschlagen hat.
Bis vergangenen Freitag war man sich fast sicher, dass das vierte Quartal sehr stark wird. Nun wäre es nicht überraschend, wenn doch Zweifel aufgekommen sind – vor allem bei jenen, die mit geliehenem Geld spekuliert haben und vor dem Wochenende hart erwischt wurden.
Obwohl der US-Aktienmarkt in den vergangenen Jahren stark gestiegen ist und wir bereits einen enormen Bullenmarkt hinter uns haben, sieht Börsenlegende Howard Marks noch keinen überbewerteten Markt.
Er sagt, es gebe keine Manie, wie sie typischerweise mit einem absoluten Markthoch einhergeht. Zudem räumt er ein, dass der S&P 500 teuer ist, ist zugleich aber der Meinung, dass die Qualität der Unternehmen deutlich besser ist.
„Es fällt mir schwer, jetzt zu sagen, dass der Markt in einer Blase steckt“, so Marks.
Und er gehört zum Lager der „Value-Investoren“, zu dem auch Warren Buffett zählt. Das sind Anleger, die nach unterbewerteten Unternehmen suchen, um dort ihr Kapital einzusetzen. Marks ist also niemand, der sich leicht zufrieden gibt.
Im Prinzip ist das auch ein positives Signal für Bitcoin. Ein steigender Aktienmarkt sorgt oft ebenfalls für höhere Bitcoin-Kurse.
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