Der Bitcoin-Kurs befindet sich seit dem Erreichen des Allzeithochs am 14. März in einem Abwärtstrend oder zumindest in einem negativen Trend. Obwohl es negativ erscheinen mag, könnte das daran liegen, dass wir uns an die jüngsten starken Kursanstiege gewöhnt haben.
Laut Rekt Capital können wir in den kommenden zwei Wochen weitere Kursrückgänge für Bitcoin erwarten.
Bitcoin in der Gefahrenzone
Rekt Capital behauptet in einer neuen Analyse, dass Bitcoin sich in der „Post-Halving-Gefahrenzone“ befindet und dass von hier aus noch Korrekturen möglich sind. Diese Gefahr könnte noch etwa zwei Wochen bestehen.
„Wenn es noch abwärts gerichtete Volatilität gibt und wir unter das Tief dieser Spanne fallen, sollte das in den kommenden zwei Wochen geschehen“, so der Analyst auf Twitter.
In dem von Rekt Capital geteilten Diagramm sehen wir deutlich die Ähnlichkeiten zwischen dem aktuellen Bitcoin-Zyklus und dem Kursverlauf rund um das Halving 2016.
Dem aufmerksamen Leser fällt sofort auf, dass das Halving von 2020 fehlt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass dieses Diagramm weniger darauf zugeschnitten ist. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir damals mit der COVID-19-Pandemie konfrontiert waren, die die Welt fest im Griff hatte.
Das führte zu großer Unsicherheit, auf die Bitcoin auch stark reagierte.
Es mangelt nicht an Unsicherheit
Über mangelnde Unsicherheit muss sich Bitcoin nicht beklagen. Die steigende Inflation in den USA zwingt die Federal Reserve dazu, ihre Zinssenkungen zu verschieben.
Hinzu kam in dieser Woche, dass die amerikanische Wirtschaft plötzlich langsamer wuchs als ursprünglich erwartet. Als Sahnehäubchen gibt es auch noch die geopolitischen Spannungen und der sehr schwache japanische Yen, der indirekt auch eine Bedrohung für den Markt darstellen kann.
Die japanische Zentralbank besitzt viele US-Staatsanleihen, die sie verkaufen könnte, um den Yen zu stützen. Wenn sie das tun, steigen die Renditen der US-Staatsanleihen, was Investoren anzieht und möglicherweise die Aufmerksamkeit von Bitcoin ablenkt.
Insgesamt gibt es also genügend Gründe, die darauf hindeuten, dass das Bild für den Bitcoin-Kurs kurzfristig noch etwas unklar ist.
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