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Bitcoin musste in der vergangenen Woche den größten Wochenrückgang seiner Geschichte in US-Dollar verzeichnen. Die Woche endete mit einer riesigen roten Kerze, während der Kurs nun um die 78.000 Dollar schwankt. Es ist offensichtlich, dass Investoren derzeit Risiken reduzieren, während die globale Unsicherheit einen Höhepunkt erreicht.

Investoren ziehen sich derzeit aus risikoreichen Anlagen zurück, da es an mehreren Fronten eine angespannte Lage gibt.
Auf geopolitischer Ebene fordert Donald Trump die Europäische Union heraus, indem er sich von der Unterstützung für die Ukraine distanziert und sich Russland annähert. In Europa hält man sich bislang zurück, plant jedoch massive Investitionen in die Verteidigung in den kommenden Jahren.
Unabhängig von der persönlichen Meinung zu diesem Thema führt es aus der Sicht der Investoren zu Unsicherheit. Die Konsequenzen dieser Entwicklungen sind derzeit nicht absehbar, was zu erhöhter Volatilität führt und dazu, dass Anleger vorsichtiger agieren.
Gleichzeitig schwächt sich die US-Wirtschaft ab, was eine ähnliche Wirkung auf die Märkte hat. Diese beiden Faktoren zusammen sorgen aktuell für eine schwächere Phase bei Bitcoin – aber auch bei der US-Tech-Börse und anderen Aktienmärkten.
Allerdings muss man sagen, dass Europa und insbesondere China sich in diesem Umfeld bisher relativ gut behaupten konnten.
Laut dem bekannten Analysten Kevin Svenson steht Bitcoin vor einer entscheidenden Phase.
„Bitcoin ist zurück in der kritischen Zone des wöchentlichen parabolischen Trends. Wir halten immer noch an den Tiefstständen der letzten Woche fest. Es wurde kein neues Tief gebildet. Dies ist die letzte Chance für Bitcoin, ein exponentiell höheres Tief zu halten“, schrieb er auf X.

Die meisten Analysten wollen jedoch noch nicht bestätigen, dass wir uns möglicherweise in einem Bärenmarkt befinden. „Sind wir jetzt in einem Bärenmarkt? Ganz einfach, nein. Es gibt nicht genügend Übereinstimmung, um das zu bestätigen“, schrieb CrypNuevo in einem Thread auf Elon Musks X-Plattform.

Diese Woche steht außerdem im Zeichen der US-Inflationsdaten. Am Mittwoch wird der Verbraucherpreisindex (CPI) veröffentlicht, gefolgt vom Erzeugerpreisindex (PPI) am Donnerstag. Diese Daten werden spannend sein, da die Inflation in den USA bis vor kurzem noch das größte Problem für den Markt darstellte.
Werden wir daran erinnert, oder wird die schwächere Wirtschaftslage auch die Inflation weiter nach unten drücken?
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