„Größter Crash aller Zeiten!“ – Kiyosaki und Dent: Bitcoin und Nvidia vor dem Absturz

Der US-Dollar verliert an Boden, der Inflationsdruck steigt und laut Topökonomen stehen die Märkte kurz vor einer historischen Korrektur. In einem Gespräch auf dem YouTube-Kanal von Robert Kiyosaki äußerte der Ökonom Harry Dent ernsthafte Bedenken über die Zukunft von unter anderem Bitcoin (BTC), Nvidia und dem Nasdaq 100.

Warnung: ‚Wir stehen kurz vor einem großen Reset‘

Harry Dent beobachtet den Markt seit Jahren genau und seiner Meinung nach sieht es nicht gut aus. „Auf meinem Schreibtisch liegen drei Diagramme, die mir Sorgen machen: der Nasdaq 100, Bitcoin und Nvidia,“ sagt er. „Sie schießen in die Höhe, aber innerhalb eines fallenden Musters. Das ist oft ein Zeichen dafür, dass wir nahe an einem Höhepunkt sind – und danach geht es meistens steil bergab.“

Vor allem Nvidia ist laut Dent eine tickende Zeitbombe. Der Chiphersteller profitierte enorm vom AI-Hype, aber Dent denkt, dass die Party bald vorbei ist. „Vielleicht gibt es noch ein oder zwei Prozent Steigerung, aber danach sehe ich die gleichen abwärts gerichteten Kräfte, die auch den Rest des Marktes treffen.“

Bitcoin und Krypto nicht immun

Auch Bitcoin wird laut Dent keinen Stand halten, wenn die Korrektur beginnt. Obwohl der Bitcoin-Kurs im August über 115.000 Dollar notiert und Ethereum um die 4.300 Dollar schwankt, sieht er Krypto als verwundbar an. „Bitcoin kann die Welt verändern, aber entkommt nicht dem Crash. Es ist revolutionär, aber immer noch extrem volatil.“

Obwohl Dent optimistisch bleibt bezüglich der Langzeitwirkung von Technologien wie Blockchain und AI, erwartet er, dass die kommenden Jahre vor allem um eine ‚Reinigung‘ gehen werden. „Die Ausmusterung ist notwendig, um die Branche von überflüssigem Hype zu befreien. Erst danach kommt das echte Wachstum.“

Kiyosaki: ‚Tausche deine Dollars gegen Gold und Silber‘

Kiyosaki, Autor von Rich Dad Poor Dad, schließt sich den Warnungen von Dent an. Er fordert Investoren auf, sich von dem zu distanzieren, was er „Falschgeld“ nennt, und auf harte Vermögenswerte wie Gold und Silber zu setzen. Beide Edelmetalle haben dieses Jahr einen starken Anstieg erlebt: Gold um 28 Prozent und Silber um 29 Prozent, wobei es fast die Grenze von 40 Dollar pro Unze erreicht.

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