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Unser derzeitiges Geldsystem ächzt und knirscht, und Gold profitiert mit seinem stärksten Anstieg seit den 1980er-Jahren. Aber wie steht es um Bitcoin (BTC), das 2009 gerade als Antwort auf dieses System entstand? Auf der Bitcoin Amsterdam 2025 wurde dieses Thema ausführlich von zwei niederländischen Experten diskutiert.
Wir von Newsbit waren dabei und haben die wichtigsten Punkte zusammengefasst.
Die Flucht in knappe Assets wie Gold und Bitcoin sowie die Spannungen im aktuellen Finanzsystem standen im Mittelpunkt des Gesprächs, das Paul Buitink (Holland Gold) und Willem Middelkoop (Commodity Discovery Fund) am vergangenen Donnerstag auf der Bühne der Sugar Factory führten.
Buitink beginnt, indem er das Publikum zurück ins 17. Jahrhundert mitnimmt, als Amsterdam mit der Wisselbank den Goldstandard Europas setzte. Eine Bank ohne Schnickschnack: Man brachte sein Gold hinein und bekam ein vollständig gedecktes Guthaben zurück.
Bis die Politik sich einmischte. Es wurden Kredite vergeben, das System wurde fraktional – und schließlich brach es im 18. Jahrhundert zusammen. Für Buitink ist die Lehre kristallklar: Solides Geld funktioniert nur, wenn man keine Tricks damit treibt.
„Ich würde gern in diese Zeit zurück. Ich bin ein großer Befürworter von gesundem Geld. Aber um dahin zu kommen, braucht es zuerst einen freien Geldmarkt. Das Problem ist, dass wir derzeit gezwungen sind, den Euro zu verwenden. Meiner Meinung nach sollten die Niederlande den Euro verlassen.“
In seiner idealen Welt können die Menschen selbst wählen, welchem Geld sie vertrauen: Gold, Bitcoin oder etwas anderes. „Lasst sie miteinander konkurrieren. Das Beste, das Stärkste, wird sich von selbst beim Publikum durchsetzen.“
Nach Buitinks Ansicht gehören sowohl Gold als auch Bitcoin in jedes Portfolio. „Steck so viel wie möglich in Sachwerte“, lautet sein klarer Rat an alle Bitcoin-Fans im Publikum.
Middelkoop warnt seit mehr als zwanzig Jahren, dass das aktuelle Finanzsystem auf den letzten Beinen läuft. In Büchern wie „Als de dollar valt“, „The Big Reset“ und „De Financial Endgame“ zeichnet er stets dasselbe Bild: ein Schuldenregime, das am Ende einen tiefgreifenden Reset durchlaufen muss.
Auf der Bitcoin Amsterdam blickte er auf seine eigene Entdeckung von Bitcoin zurück. 2013 schrieb er The Big Reset und nannte Bitcoin damals bereits „virtuelles Gold“ – nur vier Jahre nach der Gründung. Dazu sagte er lachend:
„Ziemlich stolz darauf, aber ich war dumm genug, damals keine Bitcoin zu kaufen. Diesen Fehler habe ich 2018 korrigiert.“
Obwohl Middelkoop seitdem zu einem überzeugten Bitcoiner geworden ist, bleibt er gegenüber dem extremen Lager innerhalb der Community kritisch – vor allem gegenüber den Maximalisten, die offen auf einen totalen Kollaps des aktuellen Systems hoffen, weil sie glauben, Bitcoin werde danach von selbst als neuer monetärer Standard aufsteigen.
Seine Warnung war unmissverständlich: „Sei vorsichtig mit dem, was du dir wünschst.“
Seiner Ansicht nach unterschätzen viele Bitcoiner, was ein echter Systemcrash bedeutet. In den Augen der Bitcoin-Maximalisten ist Bitcoin als unabhängiges, knappes und faires Geldsystem der logische Nachfolger des heutigen, schuldenbasierten Schlamassels. Doch sie unterschätzen, dass ein Systemkollaps allen schadet. In einem solchen Szenario denkt niemand daran, Bitcoin zu kaufen.
„Die Jungs mit der Macht, die Jungs mit den Waffen, werden dich nicht zum Erfolg kommen lassen.“
Mit anderen Worten: Regierungen, Zentralbanken und Machtstrukturen werden niemals zulassen, dass ihr finanzielles Fundament einfach so verdampft.
Middelkoop rechnet allerdings damit, dass die kommende Zeit besonders spannend wird. Er zeichnete ein düstereres Szenario, als viele Besucher wohl gehofft hatten:
„Die kommenden 12 bis 24 Monate werden die spannendsten, aber auch die gefährlichsten seit 2008.“
Die Schuldenprobleme in großen Volkswirtschaften – Japan, dem Vereinigten Königreich, der EU und den USA – geraten seiner Meinung nach völlig außer Kontrolle. Die Zinsausgaben explodieren, die Haushalte sind untragbar und das Misstrauen gegenüber Staatsanleihen wächst. Genau deshalb sieht er eine massive Verschiebung von Papier-Assets hin zu Hard Assets wie Gold und Bitcoin entstehen.
Gold profitiert bereits kräftig von dieser Bewegung, und Bitcoin dürfte laut Middelkoop ebenfalls folgen.
Er nennt Bitcoin „die beste Form von Geld, die je geschaffen wurde“. Danach relativiert er das sofort, indem er darauf hinweist, dass Gold weiterhin seine ganz eigene Rolle hat:
Da Regierungen Bitcoin nicht steuern können, hält Middelkoop es für unwahrscheinlich, dass die Währung auf den Bilanzen der Zentralbanken landet.
„Ja. Ich meine, wen kümmern Zentralbanker? Die machen doch ohnehin ihr eigenes Ding. Wir sind Bitcoiner. Nicht umsonst haben wir die volle Kontrolle über unser Vermögen.“
Die niederländischen Experten kamen zur selben Schlussfolgerung: Gold und Bitcoin sind keine Konkurrenten, sondern die ideale Kombination. Beide sind unabhängige, knappe Assets, die nicht einfach nachgedruckt oder wie Fiatgeld manipuliert werden können. Genau das macht sie in dieser Zeit so interessant.
Bitcoin bietet technologische Vorteile: absolute Knappheit, eigene Verwahrung und weltweite Übertragbarkeit. Es birgt mehr Risiko und mehr Schwankungen, hat aber auch das größte Aufwärtspotenzial.
Gold dient seit Jahrhunderten als sicherer Hafen und schneidet besonders in Zeiten der Unsicherheit gut ab. Genau in diesen Phasen haben risikoreiche Assets wie Bitcoin Probleme – und deshalb bilden beide zusammen ein starkes Duo im Portfolio.
Gold tut genau das Gegenteil: Es ist stabil, genießt seit Jahrhunderten Vertrauen und performt oft gut in Zeiten von Angst oder wirtschaftlichem Stress, Momenten, in denen Bitcoin gerade Schwierigkeiten hat. Und in einer Welt, in der Fiat-Währungen immer schneller an Wert verlieren, halten alle drei es im Grunde für unverzichtbar, beide Formen von Hard Money zu halten.
Früher in dieser Woche war in den Bitcoin News bereits ein ausführlicher Beitrag über die Panel-Diskussion von drei hochrangigen Analysten zu den sich entwickelnden Bitcoin-Zyklen zu lesen.
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