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Glassnode: Bitcoin-Korrekturen sind weniger heftig als in der Vergangenheit

Der Bitcoin (BTC)-Kurs hat in den letzten Monaten einige Korrekturen durchgemacht, doch erfahrene Bitcoiner lassen sich davon nicht beirren. Sie haben bereits mehrere Zyklen durchlebt und wissen, dass solche Schwankungen dazugehören.

Laut dem Analyseunternehmen Glassnode sind die jüngsten Rückschläge sogar deutlich milder als in früheren Zyklen, was eigentlich eine logische Entwicklung ist.

Bitcoin-Kurs zeigt Widerstandskraft

Glassnode schrieb am Dienstag in seinem wöchentlichen Newsletter, dass der größte Rückgang von Bitcoin in seinem aktuellen Zyklus 26 % betrug, „was etwas weniger tief ist, als es in früheren Zyklen üblich war“. Die Marktstruktur weist jedoch viele Ähnlichkeiten mit der Vergangenheit auf. Korrekturen gehören einfach dazu und sind in einem Aufwärtstrend notwendig. Bitcoin zeigt laut Glassnode auch in seinem aktuellen Zyklus eine „relativ hohe Widerstandskraft auf der Nachfrageseite“, indem es immer wieder stärker zurückkommt.

Die letzten Monate waren jedoch besonders herausfordernd für Bitcoin. Obwohl die Korrekturen prozentual im Rahmen bleiben, schaffen es die Bullen nicht, den Kurs über einen längeren Zeitraum nach oben zu treiben. Glassnode argumentiert sogar, dass die letzten Monate eine der schwierigeren Perioden seit dem Zusammenbruch von FTX Ende 2022 waren.

Seit fast sieben Monaten hat Bitcoin es nicht geschafft, neue Höchststände zu erreichen, und das Vertrauen, dass dies überhaupt noch geschehen wird, schwindet zunehmend. Investoren hatten erwartet, dass der Bullenmarkt längst im Gange wäre, doch die Realität sieht anders aus.

Kurzfristige BTC-Halter verzeichnen Verluste

Glassnode schrieb in seinem Bericht auch über die kurzfristigen Halter. Dies sind Wallet-Adressen, die Bitcoins weniger als 150 Tage halten, „in der Regel als neue Marktnachfrage gekennzeichnet“. Das On-Chain-Analyseunternehmen stellte fest, dass der durchschnittliche Einstandspreis für dieses Segment bei 62.500 $ liegt und als wichtiger Referenzwert für den Bitcoin-Kurs gilt.

Wenn Bitcoin unter 62.500 $ gehandelt wird, stehen die meisten kurzfristigen Halter im Minus. Da sie eher dazu neigen, aus Angst ihre Münzen zu verkaufen, im Gegensatz zu Investoren, die Bitcoin schon länger besitzen, besteht ein großes Risiko für einen weiteren Kursrückgang.

Gestern verlor der Bitcoin-Kurs den Kampf um die wichtige Marke von 62.500 $ und fiel unter 61.000 $, was den Markt unter Druck setzte. Da Bitcoin seit mehr als einem halben Jahr enttäuschende Ergebnisse liefert, werden die kurzfristigen Halter nun eher bereit sein, sich von ihren Münzen zu trennen. Die Zeit wird zeigen, ob sie diese Entscheidung bereuen werden oder nicht.

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