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Angesichts des aktuellen Bitcoin-Crashs, bei dem der Kurs die psychologisch wichtige Marke von 100.000 deutlich testet, flammt die Debatte auf, wo wir uns im aktuellen Bitcoin-Zyklus befinden.
Bitcoin (BTC) scheint sich in diesem Zyklus nicht strikt an das klassische Vierjahresmuster zu halten, das der bekannten Halving-Zykluslogik entspricht. Der BTC-Kurs hängt zunehmend stärker mit dem breiteren US-Konjunkturzyklus zusammen – und der zeigt derzeit noch keine Anzeichen eines Peaks. Ist es diesmal wirklich anders?
Seit der Entstehung von Bitcoin war das Halving-Modell sehr prägend: Alle vier Jahre halbiert sich die Belohnung, die Miner für das Validieren von Transaktionen erhalten. Das senkt das Tempo, mit dem neue BTC in Umlauf kommen, und verstärkt die Knappheit von BTC.
Historisch führten diese Halvings zu kräftigen Kursanstiegen, mit Spitzen im Dezember 2017 (518 Tage nach dem Halving von 2016) und im November 2021 (550 Tage nach dem von 2020). Nach diesem Muster hätte Bitcoin, jetzt mehr als 560 Tage nach dem Halving im April 2024, seinen Zyklusgipfel möglicherweise bereits erreicht.
Dennoch gibt es derzeit kaum Signale für einen klassischen Bullenmarkt-Höhepunkt. Eine alternative Sicht, die unter Analysten an Kraft gewinnt, lautet, dass BTC als makroökonomisches Asset stark vom US-Konjunkturzyklus beeinflusst wird.
Dieser Konjunkturzyklus wird unter anderem anhand des ISM Purchasing Managers’ Index (PMI) gemessen. Er ist ein monatlicher Gradmesser für das Geschäftsklima in der Industrie. Historische Analysen zeigen, dass frühere Tops beim Bitcoin-Kurs nahezu exakt mit dem Peak dieser PMI-Daten zusammenfielen, die in solchen Phasen oft über 60 lagen – ein Zeichen für eine überhitzte Wirtschaft. Vielleicht waren die Halving-Zyklen nur Zufall und tatsächlich war die Konjunktur all die Zeit der ausschlaggebende Faktor.
Aktuell liegt der ISM PMI unter 50, was auf eine Kontraktion im Industriesektor hindeutet. Demnach haben wir dieser Lesart zufolge noch nicht einmal mit der Expansionsphase des Zyklus begonnen – von einer Spitze ganz zu schweigen. Das steht im Widerspruch zur Halving-Logik, die nahelegt, dass Bitcoin Ende 2025 ein Hoch ausbilden sollte. Aus dieser makrogetriebenen Perspektive braucht Bitcoin in diesem Zyklus schlicht mehr Zeit, weil sich auch die wirtschaftliche Expansion langsamer als früher entwickelt.
Mehrere führende Marktforschungsinstitute, darunter das MIT und The Conference Board, kommen zu dem Schluss, dass sich die US-Wirtschaft derzeit nicht in einer Spätzyklusphase befindet. Im Gegenteil: Indikatoren wie Verbrauchervertrauen, Investitionsbereitschaft der Unternehmen, Lohnwachstum und das Vertrauen der Produzenten liegen weiterhin auf relativ niedrigen Niveaus. Euphorische Marktbedingungen, die typischerweise einer Zyklusspitze vorausgehen, sind somit nicht erkennbar.
Ein typisches Spätzyklusmoment in der Konjunktur ist durch Überhitzung auf mehreren Ebenen gekennzeichnet: starkes Lohnwachstum, extremes Vertrauen bei Unternehmen und Konsumenten, ein überhitzter Arbeitsmarkt und steigender Inflationsdruck. Solche Bedingungen fehlen derzeit vollständig.
Stattdessen deuten wichtige Komponenten wie der ISM PMI, der NAHB-Wohnungsbauindex und die JOLTS-Daten zum US-Arbeitsmarkt auf eine frühe Erholungsphase hin. So haben befristete Arbeitsverträge – ein klassischer Frühzyklusindikator – zugenommen, während unbefristete Einstellungen hinterherhinken. Das zeigt, dass Unternehmen vorsichtig agieren und noch nicht bereit sind, langfristige Verpflichtungen einzugehen.
Auch die Geldpolitik unterstreicht, dass wir uns eher in einer frühen als in einer späten Phase des Konjunkturzyklus befinden. Weltweit senken Zentralbanken derzeit die Zinsen. Laut aktuellen Daten senken fast 90 Prozent der Zentralbanken ihre Leitzinsen, was in den kommenden Quartalen einen signifikanten Impuls für das Wirtschaftswachstum darstellt. Eine solche Politik wird üblicherweise zu Beginn einer neuen Expansionsphase gesehen, nicht am Ende eines bestehenden Zyklus.
Ein weiteres wichtiges makroökonomisches Signal ist der Ölpreis. Wenn Öl 50 Prozent über seinem historischen Trend notiert, führt das häufig zu einer Verschärfung der finanziellen Bedingungen und letztlich zu einer Rezession. Derzeit liegt der Ölpreis jedoch rund 20 Prozent unter dem langjährigen Trend, was eher auf eine Lockerung hindeutet.
Es ist also ziemlich klar, dass der US-Konjunkturzyklus noch reichlich Luft nach oben hat. Bleibt die Frage: Was gibt den Takt vor – der Halving-Zyklus oder der Konjunkturzyklus? Wenn sich Bitcoin tatsächlich von makroökonomischen Zyklen statt vom Halving leiten lässt, dann ist mit einem längeren Zyklus zu rechnen als in der Vergangenheit. Ein Faktor, der dieses Szenario stützt, ist die Tatsache, dass Bitcoin seit der Einführung der Bitcoin-ETFs vollständig vom traditionellen Finanzsystem angenommen wurde. Abgesehen davon folgten Bitcoin-Zyklen in der Vergangenheit ebenfalls den Konjunkturzyklen.
Fazit: Das Halving-Modell ist zwar grundlegend, um die Knappheit von Bitcoin und seine langfristige Dynamik zu verstehen, reicht für sich genommen aber nicht aus, um das Timing von Marktspitzen präzise vorherzusagen. Wer auch breitere makroökonomische Signale wie Zinsentwicklung, Arbeitsmarktdaten und die allgemeine wirtschaftliche Stimmung berücksichtigt, erhält ein vollständigeres Bild davon, wo sich Bitcoin in seinem Zyklus befindet.
Für Anleger heißt das konkret: Ein Abweichen von historischen Zeitplänen ist nicht automatisch ein Grund zur Sorge, sondern kann vielmehr ein Hinweis darauf sein, dass sich eine längere Bullenmarktphase abzeichnet.
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