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Am 13. September wurde ein Vorschlag mit überwältigender Unterstützung angenommen, mit 535 Stimmen dafür, nur 57 dagegen und 60 Enthaltungen. Die Genehmigung von DAC8 gibt den Steuerbehörden nun die Befugnis, die Überwachung und Regulierung aller Kryptowährungstransaktionen zu übernehmen, die von sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen innerhalb der Europäischen Union durchgeführt werden.
Die EU-Mitgliedstaaten haben bis zum 31. Dezember 2025 Zeit, das neue Regulierungsrahmenwerk umzusetzen, wonach die Initiative am 1. Januar 2026 in Kraft tritt.
Unter DAC8 werden die Berichtsstandards auf dem Crypto-Asset Reporting Framework (CARF) im OECD-Format basieren und im Einklang mit den MiCA-Standards arbeiten.
Dieses von der Europäischen Kommission im Dezember 2022 vorgeschlagene Initiativ schafft einen Berichtsrahmen für Anbieter von Krypto-Asset-Diensten in Bezug auf die Transaktionen, die von ihren Kunden innerhalb der EU durchgeführt werden.
In den letzten Jahren hat die Europäische Union aktiv Maßnahmen ergriffen, um den Kryptosektor zu regulieren. Die EU hat sich dafür eingesetzt, einheitliche Krypto-Regelungen in allen Mitgliedstaaten zu fördern, um Konsistenz und Klarheit in der Branche sicherzustellen. Eine der wichtigsten gesetzgeberischen Prioritäten der EU ist die Umsetzung der Markets in Crypto-Assets (MiCA)-Gesetzgebung.
Es wird erwartet, dass die MiCA-Gesetzgebung einen umfassenden Rahmen für die Regulierung von Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten in der gesamten EU bieten wird. Diese Gesetzgebung hat weltweit Aufmerksamkeit erregt, wobei andere Rechtsgebiete die Umsetzung und die Ergebnisse genau verfolgen.
Dennoch waren die Bemühungen der EU, Krypto zu regulieren, nicht ohne Herausforderungen. Es gibt Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre, da die vorgeschlagene Gesetzgebung darauf abzielt, Steuerhinterziehung und Geldwäsche zu bekämpfen. Einige Interessengruppen haben Fragen zur Zukunft der Anonymität in der EU aufgeworfen, da bestimmte Gesetzesvorschläge darauf abzielen, Kryptowährungstransaktionen zu verfolgen und Einschränkungen für Dienste wie Kryptowährungsmixer einzuführen.
IWF warnt vor Risiken bei Stablecoins. Gleichzeitig möchte die EU die Aufsicht über Kryptounternehmen durch die Regulierungsbehörde ESMA zentralisieren.
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