Fast jeder spürt intuitiv, dass staatliches Geld langsam an Kaufkraft verliert. Doch es ist oft schockierend, die langfristigen Zahlen zu sehen. Seit der Gründung der US-Zentralbank im Jahr 1913 ist die Kaufkraft von 100 Dollar auf magere 3 Dollar gesunken. Das sorgt für großes Erstaunen bei Elon Musk.

Ist die US-Zentralbank das Problem?

Man könnte sich jedoch fragen, ob die US-Zentralbank wirklich das einzige Problem ist. Natürlich spielt sie eine Rolle, da sie im Grunde genommen Geld erschafft, wenn sie Schulden der US-Regierung aufkauft.

Doch letztendlich macht die Regierung diese Schulden selbst. Erfüllt die Zentralbank damit nicht einfach ihre Pflicht? Denn wenn sie nicht eingegriffen und diese Schulden nicht aufgekauft hätte, hätte die Welt dann nicht ganz anders ausgesehen?

In dieser Hinsicht könnte man argumentieren, dass das Problem eher bei der Regierung liegt, die zu viel Geld ausgibt. Elon Musk scheint genau dafür nun Pläne zu haben – mit DOGE und der Kommission, die eingerichtet wurde, um die Finanzlage der Regierung zu ordnen.

Gleichzeitig entsteht neues Geld auch durch Geschäftsbanken. Wenn jemand eine Hypothek aufnimmt, werden diese Dollar im Grunde ebenfalls aus dem Nichts geschaffen. Insofern bleibt die Geldschöpfung ein äußerst komplexes Problem.

Was ist die Lösung?

Für den Einzelnen ist es schwierig, sich dagegen zu schützen. In einer idealen Welt könnte man sein Geld mit einem sicheren Gefühl auf einem Sparkonto lassen und Zinsen darauf erhalten. Doch in der heutigen Finanzwelt ist das kaum noch attraktiv.

Das liegt zum einen an den niedrigen Zinsen der vergangenen Jahrzehnte, aber auch an der Inflation und den Renditen von Aktien und Immobilien.

Wenn die Immobilienpreise jährlich um 5–7 % steigen, hat es wenig Sinn, mit 1–3 % Zinsen zu sparen – besonders wenn die Inflation dauerhaft über 3 % liegt.

Die Lösung ist also zu investieren, aber auch das ist nicht einfach. Es ist für den Einzelnen schwer vorherzusagen, welche Anlagen wirklich sinnvoll sind.

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