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In einer bemerkenswerten Wendung in der Geschäftswelt hat ein US-amerikanischer Richter die Zuteilung eines Megabonus von 55 Milliarden Dollar an Tesla-Chef Elon Musk abgelehnt. Diese Entscheidung könnte erhebliche Auswirkungen auf Musks Vermögen haben und ihn möglicherweise seine Position als reichster Mann der Welt kosten.
Im Jahr 2018 erhielt Elon Musk, der CEO von Tesla, von den Aktionären des Unternehmens die Zusage für ein außergewöhnliches Bonuspaket. Dieses Paket, hauptsächlich zusammengesetzt aus Aktienoptionen, war als Belohnung für Musk gedacht, unter der Bedingung, dass er bestimmte vorab festgelegte Ziele für Tesla erreichen würde. Dieses Versprechen wurde allgemein als eine der großzügigsten Kompensationen angesehen, die je einem Unternehmensleiter angeboten wurden.
Der erhebliche Wert dieses Bonus ist vor allem auf den bemerkenswerten Anstieg des Aktienkurses von Tesla im Laufe der Jahre zurückzuführen. Trotz dieses Erfolgs legte Richard Tornetta, ein Aktionär mit Minderheitsbeteiligung, im Jahr 2018 Einspruch ein gegen das, was er als eine ‚exorbitante‘ Bonuszahlung ansah. Er unternahm rechtliche Schritte, um diese Zuteilung anzufechten.
Tornetta argumentierte, dass die Gewährung des Bonus an Musk unfair war. Er betonte, dass es bereits im Jahr 2018 starke Anzeichen dafür gab, dass Tesla ein erhebliches Wachstum erleben würde, eine Vorhersage, die letztlich zur Realität wurde. Diese Wachstumserwartungen trugen zu einem bemerkenswerten Anstieg des Marktwertes von Tesla bei, der von 54 Milliarden Dollar im Jahr 2018 auf beeindruckende 600 Milliarden Dollar in der heutigen Zeit explodierte.
Richard Tornetta verklagte Tesla im Jahr 2018, nannte den Bonus übertrieben und bezweifelte dessen Legitimität. Er wies auf die engen Beziehungen zwischen Musk und den Direktoren hin, die den Bonus genehmigten, einschließlich Musks Bruder Kimbal und anderen persönlichen Beziehungen. Musks Verteidigung behauptete, dass die Belohnung das Ergebnis von Verhandlungen durch einen unabhängigen Ausschuss war und betonte die herausfordernden Ziele, die Musk erreichen musste.
Sollte Elon Musk den Megabonus nicht erhalten, wird sein Vermögen voraussichtlich auf etwa 154 Milliarden Dollar sinken. Dies könnte zu einer Verschiebung in der Rangliste der reichsten Menschen der Welt führen, wobei Bernard Arnault, der französische CEO von LVMH, möglicherweise Musks Platz als reichster Mann der Welt einnehmen könnte.
Als Reaktion auf diese Entwicklung hat Musk über seine Social-Media-Plattform X seine Unzufriedenheit über die gerichtliche Entscheidung zum Ausdruck gebracht. Er deutete an, dass dieses Urteil Tesla dazu veranlassen könnte, ihren Firmenstandort zu überdenken. Musk schlug vor, dass das Unternehmen möglicherweise nach Staaten wie Texas oder Nevada Ausschau halten könnte, wo das Geschäftsklima möglicherweise günstiger für Unternehmen wie Tesla ist.
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