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Unternehmen weltweit werden zunehmend von Bitcoin (BTC) fasziniert. So auch das kanadische Matador Technologies. Während es Ende letzten Jahres noch vorsichtig mit einem ersten Kauf begann, ändert es nun den Kurs. Das Unternehmen möchte für hunderte Millionen an BTC zukaufen.
Matador Technologies machte Ende letzten Jahres seine ersten Schritte in der Welt von Bitcoin, mit einem bescheidenen Kauf von 77,4 BTC. Aber dabei bleibt es nicht. In einer neuen Ankündigung gibt das Unternehmen bekannt, dass es größer denkt: Es möchte auf 6.000 BTC wachsen und damit einen Platz unter den Top 20 der geschäftlichen Bitcoin-Besitzer sichern. Ein erster Meilenstein ist 1.000 BTC im Jahr 2026.
Um diese Ambition zu verwirklichen, möchte Matador bis zu 730 Millionen Dollar aufbringen. Dieses Geld soll über verschiedene Wege kommen: neue Aktien, Darlehen mit BTC als Sicherheit und möglicherweise sogar strategische Übernahmen. Alles mit einem Ziel vor Augen: mehr Bitcoin pro Aktie und eine stärkere finanzielle Basis.
Der Schritt zu Bitcoin kommt für Matador nicht überraschend. Das Unternehmen begann einst mit einer App, mit der Menschen Gold und Silber kaufen und speichern konnten. Inzwischen hat es diesen Fokus vollständig aufgegeben. „Unser Unternehmen ist um Bitcoin als Kernaktivum herum aufgebaut“, sagt CEO Deven Soni. Matador möchte nicht nur BTC in der Bilanz, sondern auch an der Infrastruktur darum herum mitbauen.
So investiert es Geld in HODL Systems, ein indisches Unternehmen, das Finanztechnologie auf Basis von Bitcoin entwickelt. Und es liegen Pläne auf dem Tisch, um letztendlich selbst Produkte zu lancieren, die vollständig auf BTC basieren.
Mit 77,4 BTC in der Bilanz ist Matador derzeit noch ein Kleiner. Zum Vergleich: Das amerikanische Strategy überragt alles mit mehr als 601.000 BTC. Das entspricht etwa drei Prozent aller Münzen, die jemals existieren werden. Etwas niedriger auf der Liste steht das japanische Metaplanet, mit mittlerweile 16.352 BTC.
Wenn es Matador gelingt, 6.000 BTC zu sammeln, würde es heute auf Platz zwölf stehen. Aber ob das in zwei Jahren noch ausreicht, bleibt abzuwarten. Die Konkurrenz bleibt nicht stehen. Immer mehr Unternehmen bauen ihre Reserven schnell aus.
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