Eine ziemlich bemerkenswerte Wendung in der Welt von Bitcoin (BTC): Der Miner, der zuvor 19,8 BTC an Transaktionsgebühren erhalten hat, hat beschlossen, das Geld an das Blockchain-Infrastrukturunternehmen Paxos zurückzugeben.
Diese Entscheidung folgt auf Behauptungen, dass Paxos versehentlich mehr als 500.000 US-Dollar an BTC-Überweisungsgebühren ausgezahlt hat. Die Transaktion wurde inzwischen auch über das Twitter-Konto von ‚mempool‘ bestätigt.
Ungewöhnliche Transaktion
Am 10. September sorgte ein bemerkenswertes Ereignis in der Kryptogemeinschaft für Aufsehen. Eine BTC-Transaktion erregte Aufmerksamkeit, da rund 500.000 US-Dollar an Gebühren gezahlt wurden, um eine Transaktion von etwa 2.000 US-Dollar durchzuführen, während die durchschnittlichen Netzwerkgebühren zu dieser Zeit bei etwa 2 US-Dollar lagen. Dieses ungewöhnliche Ereignis führte zu verschiedenen Spekulationen, bei denen einige vermuteten, dass die Transaktion möglicherweise durch einfaches Kopieren und Einfügen zustande gekommen war, wobei versehentlich ein Betrag im Gebührenfeld ohne doppelte Überprüfung eingegeben wurde.
Am 13. September gab Paxos jedoch eine Erklärung ab, in der das Unternehmen enthüllte, dass ihr Server für diese bemerkenswerte Transaktion verantwortlich war. Nach diesem Geständnis versicherte Paxos seinen Benutzern, dass ihr Geld sicher sei und dass Paxos der Eigentümer der Transaktion sei. Das Unternehmen betonte auch, dass PayPal nicht in den Fehler verwickelt war und räumte ein, dass es sich um einen internen Fehler handelte.
Frustrationen des Bitcoin-Miners
Fast einen Tag nach der Ankündigung von Paxos beschloss der Bitcoin-Miner, der den betreffenden Geldbetrag erhalten hatte, seine Frustrationen auf X (ehemals Twitter) zu äußern. Er hatte zugestimmt, den Betrag an Paxos zurückzugeben, und fragte seine X-Follower nach ihrem Rat, was sie in seiner Situation tun würden. Die Mehrheit seiner Follower stimmte dafür, das Geld einfach unter anderen Bitcoin-Minern aufzuteilen.
Es scheint jedoch bemerkenswert, dass dieser Ratschlag nicht befolgt wurde. Blockchain-Daten, die von Bitcoin-Forscher Mempool geteilt wurden, bestätigten, dass das Geld tatsächlich am 15. September zurückgegeben wurde.
Die Welt der Kryptowährungen hat bereits erhebliche Verluste aufgrund von Fehlern bei Transaktionsgebühren erlebt. Im Jahr 2019 verlor beispielsweise ein Ethereum-Benutzer fast 400.000 Euro an Ethereum, weil er versehentlich Werte in die falschen Felder eingefügt hatte. Glücklicherweise war die Ethereum-Mining-Pool Sparkpool in der Lage, dem Benutzer die Hälfte des verlorenen Geldes zurückzugeben.
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